Mittwoch, 27. Mai 2009

Glücklich leben ohne Fleisch

Fleisch verbieten?
"Auf fleischverbot.info läuft gerade eine Petition zum Verbot von Fleisch als Nahrungsmittel. "Sind die Vegetarier jetzt völlig durchgeknallt?", wird sich so mancher fragen - oder gibt es vielleicht tatsächlich gute Gründe, Fleisch zu verbieten?
...
Es muss aber ja auch nicht gleich ein Verbot sein: Eine Steuer wäre aber das mindeste. Denn die negativen Auswirkungen der Massentierhaltung werden auf die Gesellschaft als ganzes umgesetzt - das ist gesellschaftlich subventionierter Wahnsinn. Durch eine Fleischsteuer könnte Fleisch immerhin so teuer gemacht werden, dass auch hartnäckige Fleischfresser ihren Verbrauch wieder auf den Sonntagbraten zurückfahren - und die Fleischproduktion so unwirtschaftlich würde, wie sie in Wirklichkeit schon lange ist."
Quelle: www.sein.de


"Bitte unterzeichnen Sie die Petition, denn ohne Sie werden sich die Dinge nicht verändern und ohne Sie werden sie sich nicht schnell genug verändern.
Jede Stimme zählt! Wenn Sie einem Gesetz zum Fleischverbot zustimmen, unterzeichnen Sie hier. Die Petition wird an die Regierungen in Europa übergeben."
Petition zum Fleischverbot

Mit der "Petition zum Fleischverbot" versucht man, wenn man so will, den fünften vor dem ersten Schritt zu tun.

Schritt 5: Fleisch verbieten –> utopisch
Schritt 4: Fleischsteuer –> unrealistisch
Schritt 3: Abschaffen der Exportsubventionen für z.B. Fleisch, Milch, ... –> noch unrealistisch
Schritt 2: Streichen der Subventionen für die Viehwirtschaft –> noch unrealistisch
Schritt 1: Agrarsubventionen an die Umweltverträglichkeit der Betriebe koppeln –> ein möglicher erster Schritt

Für den "möglichen ersten Schritt" fehlt derzeit noch der "politische Wille" in Deutschland. Eine gezielte Reduzierung oder gar Streichung der Subventionen nur für die Viehwirtschaft ist schwer vorstellbar und eine Bevormundung der Verbraucher (Fleischverbot) bewirkt nichts und schadet der Sache eher als dass es ihr nutzt.

Und gerade weil die Situation festgefahren scheint, die Fleisch- und Milch-Lobbyisten den Ton angeben und wir von einer Verbesserung der Situation für die Tiere noch weit entfernt sind, halten wir es für sinnvoll, auch mit solchen, wenn auch utopischen, Forderungen eines Fleischverbots in das gesellschaftliche/politische Bewusstsein vorzudringen.

Ich habe die Hoffnung, dass das Thema es bis in die Medien schafft und dort zu weiterführenden Diskussionen führt und dabei hilft, Schritt 1 zu ermöglichen. Wie viel mehr wäre erreicht wenn der Verbraucher von sich aus seinen Konsum tierischer Produkte reduzieren würde. Bis es aber soweit ist, muss noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden.

Weiterführende Webseiten zu Agrarsubventionen:
Die Agrarsubventionen sind öffentlich
Agrarsubventionen: Deutschland hält dicht
Klimafaktor Landwirtschaft
Dauerthema EU-Agrarsubventionen: Mehr Transparenz!
Aigner verweigert Transparenz bei Agrarsubventionen

VEGANISMUS POSTER



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Dienstag, 26. Mai 2009

Second Life (SL) und Vegaversum


Das seit 2003 verfügbare Second Life hat derzeit etwa 15 Millionen registrierte Benutzerkonten, über die rund um die Uhr ca. 60.000 Nutzer gleichzeitig in das System eingeloggt sind.

Was ist Second Life?
Second Life ist eine Online-3D-Infrastruktur, in der Menschen durch Avatare (grafische Stellvertreter echter Personen) interagieren können. Der Schwerpunkt im Second Life (SL) liegt in der Interaktion zwischen den Benutzern und Gruppen. Ein konkretes Ziel, wie z.B. bei World of Warcraft (WoW), existiert beim SL nicht.

Wozu wird Second Life verwendet?
  • als Kommunikationsplattform für Meetings, virtuelle Konferenzen
  • für E-Learnings (z.B. Schulungen der Volkshochschule Goslar, 14 Dozenten zeigen was E-Action-Learning tatsächlich ist)
  • um Sprache zu vermitteln (z.B. kostenloser Deutschkurs des Goethe Instituts)
  • um kreative Ideen umzusetzen und mit anderen zu teilen
  • Design von Kleidung, Schmuck, Landschaften, u.a.
  • Architekten nutzen es zur Simulation von Gebäuden
  • Nachbilden von Städten (z.B. Berlin, Frankfurt, München)
  • Veranstaltungen jeglicher Art: Ausstellungen, Konzerte, Life Musik, Diskussionsrunden, ...
  • Unternehmen nutzen Second Life bislang vor allem für PR-Zwecke (z.B. IBM)
  • zunehmend wird Second Life auch als Wahlkampfplattform von Parteien und Politikern genutzt (z.B. Greenpeace)
  • verschiedene private und staatliche Organisationen sind im SL präsent (z.B. die schwedische Botschaft, eine Repräsentanz Baden-Württembergs, Universitäten, Bibliotheken, ...)
  • uvm.

Und was macht Vegaversum im Second Life?
Vegaversum informiert über den vegetarischen/veganen Lebensstil. Hierfür stellen wir Informationen auf unserem virtuellen Grundstück bereit und halten unsere Gruppenmitglieder über Petitionen, Veranstaltungen und aktuelle Themen auf dem Laufenden. SL ist für uns eine Ergänzung zur Internet Präsenz (Webseite, Blog, YouTube) und den Communities (Vitavegetare, Facebook, XING, Twitter). Darüber hinaus bietet SL die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und gemeinsam an Projekten zu arbeiten, z.B. mit Shout Vegan, myvegancookbook, Tierheim Buchholz i.d.N., Animal Blessings (GAIA), Animal Rights Advocates, ...

In der Slideshow seht ihr einige Bilder von unserem Infoplatz und anderen Tierschutzgruppen.

Alle, die bereits über einen SL Zugang verfügen, können uns mit Hilfe der SLurl besuchen. Ihr seid herzlich willkommen!

SL URL: Besucht uns im Second Life.

Thanks to Elisa Love who made this great Video about our place :-)

Freitag, 22. Mai 2009

Paprikagemüse


Zutaten

* je 1 Paprika grün/gelb/rot
* 2-3 Zwiebeln
* Gemüsebrühe
* ca. 1 EL Sambal Oelek
* ca. 2-4 EL Curry-Ketchup
* (Oliven) Öl

Zubereitung

Paprika und Zwiebeln in kleine Würfel schneiden, in etwas Öl kurz anbraten. Gemüsebrühe angießen (so dass Paprika und Zwiebeln bedeckt sind - Menge nach Geschmack..). Sambal Oelek und Curry Ketchup nach Geschmack unterrühren. 20 Minuten auf kleiner Stufe köcheln lassen. Wenn man die Flüssigkeit sämiger mag (vor allem wenn man etwas mehr Wasser nimmt), kann man sie auch mit in kaltem Wasser gelösten Mehl oder Mondamin ein wenig andicken.

Dazu schmecken Bratlinge und körniger Reis.

Mittwoch, 20. Mai 2009

Ein Leben lang Fleisch essen?

Vegetarier-Seminar bei Vegaversum

Wann hast du dich dafür entschieden, den Rest deines Lebens Fleisch zu essen? Viele tappten im Kindesalter in die Fleischfalle. Damals galt Fleisch essen als extrem cool, Eltern und Freunde waren die Vorbilder. Die Wenigsten haben darüber nachgedacht, dass sie den Tieren unendliches Leid antun, die Umwelt zerstören und ihrer eigenen Gesundheit auch noch einen erheblichen Schaden zufügen. Die meisten von euch haben sicher versucht der Fleischsucht zu entkommen, mussten allerdings feststellen, dass dies nicht so leicht möglich ist.

Normalerweise sucht man sich als Fleischesser immer wieder einen neuen Zeitpunkt für das Aufhören, bei manchen ist das Silvester, bei anderen die Berichtserstattung über Massentierhaltungen, bei wieder anderen vielleicht auch eigene gesundheitliche Probleme. Sicher ist, dass man es irgendwann schaffen will, aufzuhören. Die Frage ist nur wann.

Genau hier möchte Vegaversum helfen und bietet euch ab diesem Jahr ein Vegetarier-Seminar an. Hier sollen die wahren Gründe des Fleischkonsums kennengelernt werden. Ziel des Seminars ist eine nachhaltige Verhaltensänderung. Der Trainer vermittelt dem Teilnehmer eine Reihe von neuen Erkenntnissen über das eigene Essverhalten. Er lässt den Teilnehmer erkennen weshalb er Fleisch isst, warum es für ihn bisher so schwer war, damit aufzuhören und wie er seine Sucht beenden kann. Ihr sollt als Teilnehmer im Laufe des Seminars die definitive Entscheidung treffen, das Fleisch Essen zu beenden.

Von den Seminarkosten von ca. 150 Euro tragt ihr lediglich einen Eigenanteil von 50 Euro. Eure Krankenkassen gewähren für solche Präventionsmaßnahmen einen Zuschuss. Solltet ihr nach einem Jahr noch fleischfrei sein, so wird euch auch euer Eigenanteil von 50 Euro zurück erstattet.

Wenn ihr euch jetzt angesprochen fühlt, meldet euch bitte bis 01.07.2009 per E-Mail bei kontakt@vegaversum.de an, damit wir die Seminartermine planen können.
(Bitte nicht anmelden, dies ist nur ein fiktives Angebot!)

Eine überwiegend vegetarische/vegane Gesellschaft ist derzeit noch eine Utopie, jedoch wächst die Zahl der Menschen, die diese Utopie bereits leben. In Zukunft wird möglicherweise, analog dem Rauchen, der Fleischkonsum als Sucht eingestuft werden. Aus dieser Zukunft stammt der Beitrag "Ein Leben lang Fleisch essen?".

Glücklich leben ohne Fleisch