Mittwoch, 30. Dezember 2009

Konsum - Veganismus - Permakultur

Nun haben wir es doch noch geschafft, die Beiträge über Konsum, Veganismus und Permakultur zu strukturieren und in einer multimedialen Diashow zu vereinen.



Wir wünschen allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2010!

Und bedanken uns ganz herzlich für die freundliche Unterstützung bei veggiemusic.de, dokumentiere.de, shoutvegan.com, wordcustard.com, Flechtenwelten, Elisa, Laura, Anna, Rosalie, u.v.a.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Appell an alle anlässlich der Klimakonferenz in Kopenhagen 2009

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Laura und Anna, die Severn Suzuki ihre Stimme geliehen haben, damit der Appell an die Menschheit, ihren Worten Taten folgen zu lassen, erneuert wird.

Deutsche Synchronisation von Laura:

Deutsche Synchronisation von Anna:


Ihre Rede vor der UN machte Severn Suzuki im Alter von 12 Jahren berühmt. Die Probleme, die sie 1992 ansprach: Artensterben, Welthunger, Verteilungsproblem, Konsum, Umweltverschmutzung, Ozonloch, Entwaldung und mangelnden Willen der Entscheidungsträger, etwas zu verändern, sind nicht weniger geworden. Die Ökosysteme, die das Leben erhalten, lösen sich weiter auf. Die Industriegesellschaft hat der Natur bereits irreparable Schäden zugefügt und die Auswirkungen werden immer verheerender.

Was die Klimaveränderungen und die Umwelt betrifft, so scheinen die politischen Systeme, Regierungen und Firmen ihre Scheuklappen noch immer nicht abgelegt zu haben. In unserer modernen, globalisierten Welt bleibt Wachstum das Ziel vieler Firmen und Regierungen, die für wirtschaftlichen Gewinn die Umwelt ausbeuten.

An dem Punkt, an dem unsere „zivilisierte“ Gesellschaft heute steht, ist Konsumdenken die vorherrschende Ideologie. Konsum ist nicht per se schlecht, er ist jedoch aus der Balance geraten. Wir müssen das Konzept hinter der grenzenlosen Expansion ändern indem wir einen vor der industriellen Revolution geprägten Ausdruck wieder einführen - den der Genügsamkeit. Genügsamkeit ist nicht gleichbedeutend mit Armut. Genügsamkeit bedeutet, Ressourcen klug zu nutzen. Hierfür bietet zum Beispiel die Permakultur vielversprechende Ansätze. Ihre Prinzipien ermöglichen es, uns bewusster mit „unserer“ Umwelt auseinander zu setzen.

Jeder einzelne muss bei sich beginnen, die Welt bewusster wahrnehmen und sie achten - um selbst die Veränderung zu sein, die er in dieser Welt sehen möchte.

Wir als Bürger, Entscheidungsträger, Konsumenten und Wähler haben die Pflicht, die Ökologie in das politische Bewusstsein und das alltägliche Leben einzubinden. Schulen, Bildungsinstitutionen, Kirchen, Politik, Medien und vor allem auch die Eltern müssen den nachfolgenden Generationen Achtsamkeit gegenüber der Umwelt vermitteln. Das Verständnis von globalen Zusammenhängen ist eine Schlüsselkompetenz für die Bewältigung der von uns verursachten Probleme.

Das Mittel zur Abänderung als schlecht erkannter Zustände heißt immer Aktion. Vertrauen Sie nicht darauf, dass die Regierenden und Wirtschaftskapitäne die Probleme durch einen CO2 Handel in den Griff bekommen. Sie müssen selbst aktiv werden und Ihren Erkenntnissen treu bleiben. Werden Sie zu einem bewusst handelnden Menschen und seien Sie anderen ein Vorbild. Nur dann können wir wieder glaubhaft behaupten: „alles wird wieder gut“, „wir tun das Beste, was wir können“ und „es ist nicht das Ende der Welt“.

Die deutsche Übersetzung wurde von Vegaversum angefertigt.
http://vegaversum.blogspot.com/2009/09/severn-cullis-suzukis-rede-auf-dem-un.html

Die Verwendung der Übersetzung ist erlaubt und ausdrücklich erwünscht. Über einen Hinweis auf die Art der Verwendung würden wir uns freuen.

Dienstag, 24. November 2009

Anarchie von Erich Mühsam (1878 - 1934)

Obgleich wir nicht mit den spezizistischen Äußerungen von Herrn Mühsam übereinstimmen, möchten wir euch seine Publikation von 1912 über Anarchie nicht vorenthalten. Seine Prognose, dass sich die Geschichte nach materialistischen Notwendigkeiten entwickelt, hat sich erfüllt. Heute regieren Profit und Konsum die Erde - gleich welches gesellschaftliche und wirtschafliche System vorherrscht.
Anarchie bedeutet Herrschaftslosigkeit. Wer den Begriff mit keinem Gedanken verbinden kann, ehe er ihn nicht zur Zügellosigkeit umgedeutet hat, beweist damit, daß er mit den Empfindungsnerven eines Pferdes ausgerüstet ist.

Anarchie ist Freiheit von Zwang, Gewalt, Knechtung, Gesetz, Zentralisation, Staat. Die anarchische Gesellschaft setzt an deren Stelle: Freiwilligkeit, Verständigung, Vertrag, Konvention, Bündnis, Volk.

Aber die Menschen verlangen nach Herrschaft, weil sie in sich selbst keine Beherrschtheit haben. Sie küssen die Talare der Priester und die Stiefel der Fürsten, weil sie keine Selbstachtung haben und ihren Verehrungssinn nach außen produzieren müssen. Sie schreien nach Polizei, weil sie allein sich nicht schützen können gegen die Bestialität ihrer Instinkte. Wo ihr Zusammenleben gemeinsame Entschlüsse verlangt, da lassen sie sich vertreten (die deutsche Sprache ist sehr feinfühlig), weil sie den eigenen Entschlüssen zu trauen nicht den Mut haben. Das politische Leben der zivilisierten Völker erschöpft sich - um den Pferdevergleich wieder aufzunehmen - im Ersinnen immer vollkommener Zügel, Sättel, Deichsel, Kandaren und Peitschen. Nur darin unterscheidet sich der arbeitende Mensch vom arbeitenden Pferd, daß er selbst hilft, verbesserte Systeme seiner Fesselung zu erfinden und sich anzulegen. Doch gleichen sich beide im Zutrauen zu ihrem starken Eisenbeschlag und in der Verhinderung seiner Anwendung durch Scheuklappen.

Wissenschaftliche Läuterung hat die arbeitenden Menschen darüber aufgeklärt, daß die kapitalistische Verfassung sie des Ertrages ihrer Arbeit beraubt. Sie werden ausgebeutet und wissen das. Sie kennen auch den Weg, der zum Sozialismus leitet: die Überführung des Landes mithin aller Arbeitsmittel aus den Händen Privilegierter in den Besitz des Volkes. Sie kennen den Weg seit einem halben Jahrhundert, aber sie haben ihn bis heute mit keinem Fuße betreten. Das Mittel zur Abänderung als schlecht erkannter Zustände heißt immer Aktion. Aber die Menschen unserer Zeit sind aktionsfaul. Um nichts tun zu müssen, haben sie die Theorie aufgestellt, daß sich die Geschichte nach materialistischen Notwendigkeiten entwickelt. Die Zeit funktioniert automatisch; die arbeitenden Menschen aber warten ab, bis es der Zeit gefällig sein wird. Inzwischen flicken und putzen sie ihr Geschirr, schimpfen und wählen. Diese Interimsbeschäftigung ist ihnen zur Gewohnheit geworden, zum Bedürfnis, zum Lebenszweck. Daß sie auf etwas warten, haben sie darüber vergessen. Weh dem, der sie erinnert!...

Anarchie ist die Gesellschaft brüderlicher Menschen, deren Wirtschaftsbund Sozialismus heißt. Brüderliche Menschen gibt es. Wo sie beieinander sind, lebt Anarchie; denn einer Herrschaft bedürfen sie nicht. Was ihnen zu schaffen bleibt, ist Sozialismus. Die Aktion, die zum Sozialismus führt, heißt Arbeit. Wer nicht mitschaffen will, in brüderlicher Gemeinschaft sozialistische Arbeit zu verrichten, wer abwarten will, wie sich die Verhältnisse ohne sein Zutun entwickeln, der flicke und putze immerhin sein Geschirr, der schimpfe und wähle. Aber er nenne sich nicht Sozialist. Vor allem urteile er nicht über Anarchie. Denn die ist eine Angelegenheit der Herzen, und davon versteht er nichts.

Quelle: „Kain-Kalender für das Jahr 1912“, S. 21

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:De_Kain-Kalender_1912_21.jpg
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:De_Kain-Kalender_1912_22.jpg
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:De_Kain-Kalender_1912_23.jpg
http://www.muehsam.de

Freitag, 20. November 2009

Ewig strahlend: Kernwaffen, Kernkraftwerke, Atommüll

Während die Gefahren der Erderwärmung immer mehr ins öffentliche Bewusstsein dringen, preisen Industrielle und Politiker die Atomkraft als die geeignetste Energiequelle der Zukunft an: sauber, kontrollierbar und gefahrlos für Umwelt und Gesundheit. Für den Verbraucher ist es schwer, den Wahrheitsgehalt dieser Aussagen zu beurteilen. Der Dokumentarfilm "Albtraum Atommüll" versucht, Licht ins Dunkel zu bringen.
(arte-Text)
  • 1870 Atombombentests seit 1945, davon 500 in der Erdatmosphäre

  • 463 Kernreaktoren sind weltweit in Betrieb, das erste zivile Kernkraftwerk wurde 1954 in Betrieb genommen

  • 52 Kernraektoren sind weltweit im Bau

  • 135 Kernraektoren sind weltweit geplant

Die in Folge der Atombombentests, Kernreaktoren, Kernforschungsanlagen, Wiederaufbereitung und verantwortungslosen Entsorgung von Atommüll in der Umwelt freigesetzten, radioaktiv verseuchten Partikel haben sich über den ganzen Planeten verteilt und führen gegenwärtig und zukünftig zu Krankheiten bei Mensch und Tier.

d-radio: Ewig strahlend? Das radioaktive Erbe der Atomtests von Achim Nuhr vom 06.11.2009, 19:15 Uhr

Lnk: Auswirkungen von Atomwaffentests seit dem Beginn im Jahre 1945

Seit Beginn des Atomzeitalters ist die Endlagerung des Atom-Mülls noch immer ungelöst. Es gibt keinen Energieträger, der im entferntesten so gefährlich ist wie die Spaltprodukte der Kernenergie.


Gefahren, Kritik und Skandale

  • Eine sichere Lagerung von Atommüll für hunderttausende von Jahren ist nicht realisierbar.

  • Von 1954 bis 1982 wurden ca. 100.000 Tonnen schwach- und mittelradioaktive Abfälle unter Führung der OECD im Nordatlantik versenkt.

  • Die Wiederaufarbeitungsanlage La Hague entsorgt auch heute noch täglich 400 Kubikmeter radioaktives Abwasser über ein viereinhalb Kilometer langes Rohr in den Ärmelkanal. Dieser Vorgang ist legal.

  • „Geringe“ Mengen radioaktiver Stoffe gelangen permanent über den Schornstein von Kernkraftwerken in die Luft oder werden über das Abwasser an die Umgebung abgegeben.

  • Mindestens 32 Schiffe mit Gift- und Atommüll wurden in der Adria, dem Thyrrenischen Meer und vor den Küsten Afrikas versenkt.

  • Die kirgisische Stadt Mailuusuu ist umgeben von 36 nicht gesicherten Lagern von Uranabfällen und zählt zu den zehn am schlimmsten verseuchten Gegenden der Erde.

  • Derzeit droht der Abrutsch von 180.000 Kubikmetern Uranschlamm in einen Fluss, wodurch das Trinkwasser in Kirgisistan und Usbekistan radioaktiv verseucht würde.

  • In der Stadt Sewersk, in der mehr als 100.000 Menschen leben, lagern knapp 13 Prozent des französischen radioaktiven Abfalls in Kontainern unter freiem Himmel auf einem Parkplatz.

  • Eine epidemiologische Studie im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz im Jahr 2007 zeigte eine signifikant erhöhte Leukämie-Rate bei Kindern in der Nähe (5 km) von Kernkraftwerken.

  • Bei einer Nettostromerzeugung in Deutschland von 553 Mrd. kWh im Jahr 2008 wurden rund 387 Tonnen radioaktiver Abfall produziert, der für Jahrtausende extrem gefährlich für Mensch, Tier und Umwelt ist.

  • Seit etwa 3 Generationen (60 Jahren) nutzt man Kernenergie. Für den dabei anfallenden hochradioaktiven Müll müssen mindestens 10.000 Generationen (200.000 Jahre) Sorge tragen.

  • Auch durch den Abbau von Kohle wird Radioaktivität freigesetzt, denn in Kohle sind Spuren strahlender Substanzen wie Uran enthalten. Beim Kohleabbau über Tage, vor allem beim Verbrennen der Kohle in Kraftwerken, gelangen diese in die Luft. In der Umgebung von Kohlekraftwerken können sogar höhere Belastungen gemessen werden als in der Nähe von Kernkraftwerken.

Wiedereinmal zeigt sich, dass die „Wirtschaftskapitäne“ für ihren Gewinn den verantwortlichen Umgang mit unseren Ressourcen und mit dem Leben hintenanstellen. Profit kennt kein ethisches Bewusstsein, nur Bilanz und Erfolgsrechnung.

Video: Atom-Müll - das weltweite Dilemma, Vortrag von Günter Albert Ulmer (auf Alpenparlarment)

Wenn Recht zu Unrecht wird, dann wird Wiederstand zur Pflicht!
Informieren Sie sich bitte umfassend und investieren Sie in die Erzeugung von Wind-, Wasser- und Solarenergie, z.B. indem sie Ökostrom beziehen.

Anti-Atom-Termine findet man hier: http://www.contratom.de/main/termine/index.php
http://www.ausgestrahlt.de/hintergrundinfos/scheinargumente-widerlegen.html
http://100-gute-gruende.de/lesen.xhtml
http://www.atomausstieg-selber-machen.de/
http://www.castor.de/index.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_nach_L%C3%A4ndern
http://de.wikipedia.org/wiki/Atomkraftwerk
http://de.wikipedia.org/wiki/Atomm%C3%BCll

Vegan lecker lecker!

"Unlecker war gestern! Denn “Vegan lecker lecker!” bietet knapp 100 spannende Rezepte fernab von Tütensuppe, Mikrowellengericht und Dosenfraß. Anhand einfach beschriebener, bebilderter Rezepte lassen sich im Handumdrehen raffinierte Köstlichkeiten der veganen Cuisine zaubern. Tofu-Satay, Seitan Deluxe, Boston Cream Donuts, Erdnuss-Schoko-Cupcakes oder Tofu-Nuggets lassen garantiert jedem das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Egal ob Hobbypfannenwender oder Profiteigrollerin, ob 3-Sterne-Menü oder 5-Minuten-Snack, mit “Vegan lecker lecker!” ist für jeden guten Geschmack etwas dabei."
http://www.rootsofcompassion.org/product_info.php?info=p811_Vegan-lecker-lecker----Marc-Pierschel-et-al-.html

Nachdem mir eine Arbeitskollegin "Vegan lecker lecker" ausgeliehen hatte, habe ich Tempura (frittierte Speisen) und die Rohkost "Spagetti" ausprobiert - echt lecker. Mittlerweile habe ich mir drei Exemplare gekauft, eins für mich und zwei zum Verschenken.

Guten Appetit!

Sonntag, 15. November 2009

Mitgefühl und Anteilnahme sind IMMER gut

Es ist nicht unsere Absicht, die Trauer und Anteilnahme am Tod des am 10.11.2009 verstorbenen Fußballers Robert Enke zu schmälern. Mitgefühl und Anteilnahme sind immer gut. Bei aller Achtung für die Trauer und den spontanen Einsatz der Menschen für Enke (35.000 auf spontanem Trauerzug am Todestag und sicher noch sehr viel mehr auf seiner Trauerfeier) macht es uns jedoch traurig, dass die Menschen für andere wichtige und tragische Dinge nicht mit derselben Anteilnahme auf die Straße, bzw. in Aktion zu bringen sind - obwohl es uns alle angeht. Z.B. Atommüll, Auswirkungen unserer Wirtschaft auf die Dritte Welt oder Tierrechte.

So bemühen sich z.B. Organisationen seit Jahren, die Hannoveraner für den Protest gegen den Bau des Massentierversuchslabors der Pharma-Firma Boehringer zusammen zu bringen. Seitens der Medien, Politik und Kirchen findet sich jedoch wenig bis keine Unterstützung, höchstens dagegen. So dringt dieses Thema denn auch kaum ins öffentliche Interesse vor und außer den engagierten Aktivisten ist kaum ein Hannoveraner im friedlichen Protestzug zu entdecken.

Vielleicht liegt es daran, dass wir in einer konsum- und spaßorientierten Gesellschaft leben und dass unser Problembewusstsein für die globalen Probleme und deren Folgen relativ gering ist und gering gehalten wird.

Die Witwe des verstorbenen Fußballers zitierte eindruckvoll den tschechischen Schriftsteller Václav Havel: "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat - egal wie es ausgeht."
Auch für die Menschen, die für Tierrechte und den Planeten demonstrieren, macht dies Sinn – selbst wenn sich der erwünschte Erfolg womöglich erst in einigen Jahrzehnten einstellt.

Das waren unsere Gedanken zum Tod von Robert Enke, einem Menschen der sich übrigens auch sehr für den Tierschutz eingesetzt hat.

http://www.wdr.de/tv/servicezeit/tiere_suchen/sendungsbeitraege/2008/1109/00_robert_enke_torwart_und_tierschuetzer.jsp
http://blog.tierheim-manresa.de/prominente-im-tierheim/robert-enke-verlinkt-zum-tierheim-manresa/

Sonntag, 25. Oktober 2009

Neues auf www.vegaversum.de

Hallo liebe Leser,

auf unserer Homepage www.vegaversum.de sind folgende Bereiche hinzugekommen:
In Arbeit sind derzeit noch:
  • Auszüge der Ernährungslehre von Henning Müller-Burzler
  • Ein Bereich für Eltern, Kinder und Jugendliche

Die aktuelle Sitemap: Alles auf einen Blick

Samstag, 24. Oktober 2009

Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält sich im Bauch seiner Mutter

"Sag mal, glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?" fragt der eine Zwilling.

"Ja auf jeden Fall! Hier drinnen wachsen wir und werden stark für das was draußen kommen wird." antwortet der andere Zwilling.

"Ich glaube, das ist Blödsinn!" sagt der erste. "Es kann kein Leben nach der Geburt geben – wie sollte das denn bitteschön aussehen?"

"So ganz genau weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?"

"So einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Und wie willst du herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur viel zu kurz."

"Doch, es geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders."

"Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen von 'nach der Geburt'. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Punktum."

"Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden und sie wird für uns sorgen."

"Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?"

"Na hier – überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!"

"Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht."

"Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt...."

Geschichte von Henri J. M. Nouwen
Sagt mal, glaubt ihr eigentlich an ein Leben nach dem Tod?

easy.vegan - der Film über Veganismus

Du denkst, vegan zu leben bedeutet Verzicht, ist unrealistisch und heutzutage sowieso nicht umsetzbar? Ganz im Gegenteil. In Zeiten von Umweltzerstörung, unermesslicher Tierausbeutung und Überfettung ist es dringend an der Zeit, einen Blick über den eigenen Tellerrand zu werfen.

easy.vegan räumt mit Vorurteilen auf und zeigt, wie wichtig es heute ist, seine Lebensgewohnheiten zu überdenken. Der Film behandelt die gesundheitlichen, ökologischen und ethischen Gründe, die eine vegane Lebensweise heute so wichtig machen.

Dauer: ca. 45 Minuten.
easy.vegan - es ist so einfach.
Quelle: http://aktion-umwelt.de/easy-vegan

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Herstellung der europäischen Pandemieimpfstoffe

Die folgenden Informationen sind Auszüge aus dem Interview von Michael Vogt mit Angelika Kögel-Schauz und Beat Tschanz.
Die Schweinegrippe - Pandemie aus der Hexenküche

Herstellung der europäischen Pandemieimpfstoffe

... In bebrütete Hühnereier wird das Pandemievirus (Saatvirus der WHO) injiziert, wo es sich vermehrt. Nach einigen Tagen wird das Ei tiefgefroren, wodurch das Vogelembryo stirbt. Dann wird das Ei geöffnet, zentrifugiert, gefiltert und durchgesiebt, um den Virus von den Vogelbestandteilen zu trennen. Übrig bleibt die Basis für den Impfstoff.
Der Nachteil dabei ist, dass man bei diesem Herstellungsverfahren sehr viele Hühnereier benötigt.

Ein anderes Herstellungsverfahren gewinnt den Impfstoff aus Affennierenzellen und neuerdings auch aus Hundenierenzellen. Der Vorteil bei den Hundenierenzellen ist, dass man diese beliebig oft teilen kann. Diese "unsterblichen" Zelllinien werden bei unterschiedlichen Impfstoffen benutzt. So verwundert es anscheinend auch nicht, dass sich diese Zelllinien in Tierversuchen als kanzerogen (Krebs erregend) erwiesen haben. Aus diesem Grund kommt in Amerika dieses Herstellungsverfahren nicht zur Anwendung. Europäische Pandemieimpfstoffe werden aber gerade auf dieser kanzerogenen Basis hergestellt. Die EMEA (europäische Zulassungsbehörde, gehört zum Wirtschaftsbereich) hat keine Bedenken bei der Zulassung dieser fragwürdigen Impfstoffe...
In Deutschland ist Thiomersal (Quecksilber) in einigen Schweinegrippe-Impfstoffformulierungen weiterhin als Konservierungsmittel zugesetzt, da die Impfstoffe in Mehrdosenbehältnisse abgefüllt werden. Das Thiomersal soll Verkeimung verhindern. Thiomersal wird auch in Kosmetika, Medizinprodukten, Arzneimitteln und Tierimpfstoffen verwendet.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Thiomersal

http://www.efi-online.de
http://therapeutisches-haus.de/tag/schweinegrippe/
http://www.sezession.de/7059/schweinegrippe-notstand-jetzt.html
http://www.symptome.ch/vbboard/impfungen/58670-herstellung-impfstoffen.html
http://pharmacology.suite101.com/article.cfm/flu_vaccine_and_antiviral_drugs

Sei Wachsam! Die nächste Pandemie kommt bestimmt

Sonntag, 18. Oktober 2009

Der Zauberkessel - Das vegane Restaurant in der Lüneburger Heide

Edle Leute, nicht schmälern wollen wir Euer Wissen, wohl aber erweytern. Um einen kulinarischen Leckerbissen, der wird Euch erheytern!
In der Lüneburger Heide, in Walsrode zwischen Hamburg, Bremen und Hannover, entsteht eine mittelalterliche Erlebnisgastronomie der besonderen Art: die Schenke „Zauberkessel“. Sie wurde im Stil des 12. Jahrhunderts gebaut und eingerichtet. Das Außergewöhnliche und Besondere ist die Verbindung von mittelalterlichem Ambiente und der Küche: alle Speisen sind vegan, soweit möglich auch biologisch und werden auf Tongeschirr serviert.

Musiker und Gaukler verwöhnen die Gäste mit historischer Musik, allerlei Gaukelei und Spielen. Auch das Personal ist zeitgemäß gekleidet. Es gibt Getränke wie hausgebrautes Bier in verschiedenen Qualitäten, auch alkoholfrei, und andere sonst nicht erhältliche Getränke.

Gezecht und gespeist wird an langen Tafeln - so wie die Gäste kommen, bunt durcheinander ob alt, jung, ob reich, arm, alle sitzen an einem Tisch. Die Erfahrung hat gezeigt, dass dadurch viele Menschen schöne Stunden miteinander verbringen. Für die, die gern eine lauschige Ecke wünschen oder denen die Tafeln zu munter sind, gibt es genug Möglichkeiten in Form von romantischen Nischen.

In oberen Stockwerk gibt es den Rittersaal mit Thronsessel, langer Tafel und einem weiteren Kamin. Hier können sich Gesellschaften zusammenfinden und z.B. Hochzeiten, Geburtstage und andere Feste feiern. Außerdem werden auch Vorträge und Seminare, sowie Konzerte, Lesungen und andere Veranstaltungen stattfinden.

Mit den Einnahmen des Zauberkessels wird der Tierschutzhof der Tierschutzgemeinschaft Stellichte e.V. unterstützt werden, so dass eine gewisse Sicherheit entstehen wird.
(Quelle: http://www.free-animal.de/index.html/stellichte/zauberkessel.html)
Nähere Informationen gibt es unter der Zauberkessel Tel. 05161/609757, Bergstraße 12, 29664 Walsrode.


http://www.free-animal.de/index.html/stellichte/index.html
http://www.free-animal.de/index.html/stellichte/zauberkessel.html

Samstag, 17. Oktober 2009

7.11. Gegen Tierversuche auf die Straße!

Aufruf zu bundesweiten Demonstrationen am Samstag, den 07. November 2009.

Es soll ein lautstarker Protest werden!

Bitte protestiert und gebt den Tieren eure Stimme!
Die Demo in Hannover startet im Stadteil List auf der Lister Meile (vom Lister Platz aus circa 200 m Richtung HBF stadteinwärts), Treffpunkt ist um 13.00 Uhr auf der Lister Meile/Ecke Körtingstraße (Pferdebrunnen).

Bitte weiterleiten!!!
Wir, ein loser Zusammenschluss von Tierfreundinnen und Tierfreunden aus Hannover und Umgebung, veranstalten am 07. November 2009 eine große Demonstration für den Schutz von Tieren, Umwelt und unserem Planeten. Der Pharmakonzern Boehringer-Ingelheim will Ende 2009 in Hannover mit dem Bau eines "europäischen Tierimpfstoffzentrums" beginnen um Tiere in sogenannter Intensivtierhaltung (Massentierhaltung) resistenter machen zu können. Unter völliger Ausblendung des unermesslichen Leidens soll die Massentierhaltung "optimiert" werden. Ziel ist es, noch mehr "Nutztiere" auf noch engerem Raum halten zu können um den Profit zu maximieren. Boehringer-Ingelheim ist auf dem besten Weg, einen Meilenstein in der Weiterentwicklung und Manifestation eines im höchsten Maße lebensverachtenden Systems, der industriellen Tierausbeutung, zu setzen. Sicherlich werden sie ihr Vorgehen nach außen hin als Handeln zum Wohl von Mensch und Tier zu Vermarkten wissen.

Doch die Realität sieht leider anders aus: Mit der Großversuchsanlage wird forschungspolitisch ein ethisch höchst fragwürdiger Weg beschritten: statt alternative, tierschonende, artgerechte und biologische Landwirtschaft zu fördern, wird durch die geplante Forschung, die im wesentlichen Versuchsreihen an Schweinen beinhaltet, der Status quo der Massentierhaltung gestützt. Praktiken und Grausamkeiten der Intensivtierhaltung werden damit weiterhin einzementiert. Dabei wird die Umwelt durch Massentierhaltung wesentlich mehr als die bisher angenommen geschädigt.

Der Pharmakonzern scheiterte mit diesem Vorhaben bereit in Thübingen. Massive Proteste von Tierfreunden, Tierschützern und Anwohnern verhinderten seine Niederlassung. An dieser Stelle ist besonders zu betonen: sollte der Konzern Boehringer-Ingelheim in Hannover ebenfalls mit seinem Vorhaben an Protesten scheitern, so kündigte der Konzern bereits an, werde man sich ganz von dem Vorhaben eines "Tierimpfstoffzentrums" auf europäischem Boden verabschieden, was ein riesiger Schritt in die richtige Richtung wäre! Sowohl für die Tiere als auch für unsere Umwelt und unseren Planeten. Deshalb bitten wir alle Tierschützer, Tierrechtler, Tierfreunde und alle anderen Menschen sich die Hand zu reichen, alle Differenzen zur Seite zu schieben und sich gemeinsam für Tier, Umwelt und Natur einzusetzen.



http://demo07nov.blogsport.de/
http://www.thepetitionsite.com/1/Nein-zum-Tierversuchszentrum-Hannover

Freitag, 16. Oktober 2009

Permakultur und Selbstversorgungswochenende in Papendorf

Vom 09.-11.10. war Vegaversum auf einem Permakultur/Selbstversorgungswochenende in Papendorf, vor Usedom.

Was den praktischen Teil angeht, so gingen wir Samstag und Sonntag auf das Grundstück eines mit den Veranstalterinnen befreundeten jungen Paares, die ein paar Häuser weiter seit einiger Zeit ein Grundstück mit einer alten Doppelhaushälfte, einem alten Waschhaus und einer kleinen Scheune hatten und derzeit noch in einem Bauwagen auf dem Grundstück wohnen, bis der Aus- und Umbau fertig ist.

Dort sollten wir dann das in der Theorie Gelernte umsetzen und das Grundstück nach permakulturellen Prinzipien "beplanen". Also vorherrschende Windrichtungen, Sonneneinstrahlung, Bodenbeschaffenheit, Feuchtigkeit/Trockenheit, etc. beachten bei der Planung von Beet, Brennholz, Teich, Komposttoilette, etc.

Das Interessanteste für uns war das Anlegen eines "Schicht-Mulch-Beets".
Die Wildwiese wurde dafür nicht erst umgegraben, sondern es wurden nasse Kartonlagen ausgelegt, auf die man dann Kompost, Trester (in dem Fall Rückstände von gepressten Weintrauben), Pferdemist und abgemähten Wiesenpflanzen (Beinwell soll da ganz gut sein wegen hohem Stickstoffgehalt) schichtete.

Wir durften dann Samstagabend in das Strohballenhaus der (Schwieger)Eltern des jungen Paares, um dort Filme zum Thema zu gucken. Ich finde Strohballenhäuser sowieso toll, aber das war nun die Krönung! Von außen und innen sehr elegant und edel, aber alles aus natürlichen Materialien.

Wir sahen dort einen Film über einen Engländer (Ben Law), der dort ausnahmsweise die Genehmigung erhielt, sein Strohballenhaus mitten im Wald zu bauen! Unter seinen Helfern war wohl nur einer, der Erfahrung in Sachen Strohballenhausbau hatte, aber trotzdem war der Bau innerhalb von sieben Monaten fertig. Wie wir dort erfuhren, gab es England eine Serie, die über die Stadien des Hausbaus berichtete. In England scheint man bzgl. Permakultur scheinbar sowieso um einiges weiter zu sein als in Deutschland. Auch Ausbildungsmöglichkeiten betreffend.

Auch Ben Laws Haus ist eine Schönheit geworden. Alle Materialien stammen direkt aus dem Wald (Holz), dem nahen Fluss (Lehm) und den angrenzenden Feldern (Stroh). Auch die Inneneinrichtung machte er in Eigenbau, da das unter anderem zu seinen beruflichen Tätigkeien gehört. Und er ist nach meiner Erinnerung autark in Sachen Ernährung, Energie und Wasser. Toll!
Ben Law on Channel 4

http://de.wikipedia.org/wiki/Permakultur
www.siebenlinden.de
www.permakultur-akademie.net
www.eurotopia.de
www.gegenseitig.de
www.veganorganic.net
http://www.kraeutergarten-pommerland.de/garten/index.html

Permakultur und Veganismus

Seit August 2009 beschäftigt sich Vegaversum mit Subsistenz (Selbstversorgung) und Permakultur. Die Ethik eines veganen Lebensstils und die der Permakultur ergänzen sich ganz prima. Die Permakultur teilt unsere Auffassung, dass jedes Leben (Mensch, Tier und Umwelt) in Beziehung miteinander steht und mit Achtung und Würde zu behandeln ist.

Die Prinzipien der Permakultur ermöglichen es, sich bewusst mit seiner Umwelt auseinander zu setzen. Wir wollen damit beginnen die Welt um uns herum zu gestalten und versuchen selbst die Veränderung zu sein, die wir in dieser Welt sehen möchten.

Anbei ein Gedicht von Hermann Hesse, welches unsere momentane Situation des Aufbruchs in einen neuen Lebensabschnitt recht treffend umschreibt.

STUFEN

Wie jede Blüte welkt
und jede Jugend dem Alter weicht,
blüht jede Lebensstufe,
blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in and're, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
an keinem wie an einer Heimat hängen,
der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten!
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
und traulich eingewohnt,
so droht Erschlaffen!
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
mag lähmender Gewohnheit sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
uns neuen Räumen jung entgegen senden:
des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

(von Hermann Hesse)

Donnerstag, 15. Oktober 2009

3. Tag der Dörfer: Dörfliche Eigeninitiative und die Lebendigkeit von Dörfern


Vegaversum on Tour auf der Suche nach Möglichkeiten zu den Themen Selbstversorgung und Permakultur.
Zur Permakultur folgt ein separater Post.


Veranstalter
: Arbeitsgemeinschaft Lebendige Dörfer
Brandenburg 21 - Verein zur nachhaltigen Lokal- und Regionalentwicklung im Land Brandenburg e.V. in Kooperation mit der Gemeinde Schönfeld und der LAG Uckermark
www.lebendige-doerfer.de

am 19. September 2009 im Dorphus in Klockow / b. Prenzlau Uckermark

Arbeitgruppe 3: Arbeit + Erwerb / Einkommen im ländlichen Raum

Ausgangspunkt
Es sollen die besonderen Möglichkeiten des Lebens auf dem Dorf genutzt werden, um zusätzliche Erwerbsmöglichkeiten (wie z.B. landwirtschaftlichen Nebenerwerb) zur Verbesserung der individuellen Einkommenssituationen (insbesondere bei Rentnern u. Arbeitslosen) zu schaffen. Aber auch Nischen sollen aufgetan werden und entwickelt werden, die insbesondere auf dem Land möglich sind (wie z.B. Wiederanlage oder Pflege vorhandener Streuobstwiesen, Erzeugung von Wildkräutersaatgut; Wasserwanderstützpunkte, Fahrradverleihe, Rufbusse, Mitfahrzentralen, ...) Hier sollten der Phantasie nicht vorzeitig Grenzen gesetzt, Anregungen aufgenommen und weitergegeben werden. Dazu soll der Erfahrungsaustausch hier dienen.

Ergebnis der Arbeitgruppe
Konsens bestand darin, etwas Dauerhaftes zu schaffen. Ein Forum um mit den vorhandenen Potentialen, Menschen, Unternehmen, Geschäftsideen, Gärten, Wiesen und Produktionsmitteln etwas jenseits des klassischen Unternehmertums zu schaffen.

Es soll etwas für Menschen geschaffen werden, die vom Arbeitsmarkt fern sind, was bereits ins Unternehmerische mündet. Das ist sozusagen die Quadratur des Kreises, da dem Arbeitnehmer der Arbeitsmarkt verschlossen bleibt wenn er nicht über die notwendigen Qualifizierungen verfügt, bzw. eine hohe Leistungsfähigkeit und -bereitschaft aufweist um als Unternehmer tätig werden zu können. Wie kann man Menschen, die vom Arbeitsmarkt fern sind, motivieren, sich „unternehmensnah“ zu qualifizieren? Was kann darüber hinaus noch für die unternehmensnahe Qualifikation von Menschen unternommen werden, z.B. für die Unternehmensgründung eines Sozialbetriebes? Eine solche Qualifizierung muss sich immer auch an den Bedürfnissen des Marktes orientieren.

Selbsthilfe für fähige Menschen und sozialstaatliche Unterstützung für Arbeitslose, die nicht selbständig, selbsthilfebefähigt sind. Zum Beispiel ein 1-Euro-Job mit staatlich geförderter Qualifizierung, die zeitlich begrenzt ist, danach eine Interessengemeinschaft von Menschen, die in die Existenzgründung und Vermarktung hinein geführt werden. Hierfür werden aber auch weiterführende Fördermöglichkeiten benötigt, die es neben ABM, 1-Euro-Jobs und Existenzgründung derzeit nicht gibt. Vor Jahren gab es in Niedersachsen Sozialbetriebe (mit einer degressiven Förderung über 5 Jahre), in denen arbeitslose Menschen in ein normales Unternehmen hinein gefördert wurden.

Nutzung von endogenen Potenzialen der Menschen im Dorf, z.B. der vorhandenen Gärten um etwas für den lokalen Markt zu tun, ohne dass eine Unternehmensgründung mit all ihren Risiken im Vordergrund steht. Hier bieten sich z.B. Erzeuger–Verbraucher Gemeinschaften für die Dorfversorgung an. Der Absatz der Lebensmittel (Brot, Gemüse, Obst) und/oder regenerativer Energien (über Wind, Solar) durch die Verbraucher (Familien im Dorf) ist gesichert. Auch bei der Subsistenz (Selbständigkeit) über Gartenanbau und Selbstversorgung kann man nichts falsch machen. Bei weiterer Professionalisierung kann man sich immer noch Gedanken über regionale Wertschöpfungsketten, Witschaftsvereine oder eine Unternehmensgründung machen.

Beispiel: Die Selbstversorger-Gemeinschaft im LebensGut Lübnitz

Sonntag, 20. September 2009

Stadtrat Hannover stimmte für Boehringer

Der Stadtrat stimmte am 17.09. mit großer Mehrheit für die Ansiedlung des Boehringer-Forschungszentrums.

Den Artikel lest ihr hier: http://www.haz.de/Hannover/Dossiers/Boehringer/Handheben-fuer-Boehringer

5500 Unterschriften der Bürger Initiative gegen das Forschungszentrum sowie massive Proteste seitens Tierbefreiungs- und ÖkoaktivistInnen halfen nichts.

Argumente des Stadtrats:
  • Die Ansiedlung sei eine Investition in die Zukunft der Stadt und
  • bringe qualifizierte Arbeitsplätze,
  • ermögliche notwendige Kooperationen mit der Tierärztlichen Hochschule und
  • nütze dem Ziel, Hannover als moderne und attraktive Großstadt zu profilieren.
  • Erfolgreich entwickelte Medikamente nützten schließlich auch Tieren.
  • Es sei kein Labor, das gefährlicher wäre als schon vorhandene in TiHo und MHH.
  • Der Umgang mit Viren sei in Hannover nichts Neues, das Gewerbeaufsichtsamt werde das Forschungszentrum mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit genehmigen.
Bitte beteiligt euch weiterhin zahlreich an der Petition um den Entscheidungsträgern in Hannover und den Politikern zu zeigen, was die Menschen über Tierversuche und Massentierhaltung denken.

Petition: http://www.thepetitionsite.com/1/Nein-zum-Tierversuchszentrum-Hannover

Zitat: Dr. Dr. Christopher Anderegg, Arzt und Biologe (führte selbst jahrelang Tierversuche durch)
"Eigentlich gibt es nur zwei Gründe, Tierversuche zu befürworten:
entweder man weiß darüber zu wenig, oder man verdient daran."

Samstag, 12. September 2009

Weltweiter Aktionstag am 21. September: Wir wollen keine grüne Wüste!

Am 21. September ist es soweit! Umwelt- und Sozialorganisationen rund um den Globus haben diesen Tag zum weltweiten Aktionstag gegen Baumplantagen ausgerufen. Jede und jeder kann etwas tun. Unterstützen Sie die unten stehende Erklärung!

Baumplantagen sind das Feigenblatt, mit dem die Industrie versucht, ihr zerstörerisches Streben zu verdecken. Aber wer genauer hinschaut, erkennt schnell, dass das Betreiben der Baumplantagen der gleichen ausbeuterischen Logik folgt wie die Rodung des Regenwaldes.

Für die industriellen Baumplantagen geht Ackerland verloren. Bauern haben keine Chance mehr, sich und ihr Dorf zu ernähren. Die Plantagen verschmutzen und erschöpfen die kostbare Ressource Wasser; die Böden werden nachhaltig geschädigt. Auch schrecken Betreiber und lokale Verwaltungen nicht vor Menschenrechtsverletzungen zurück, wenn es um ihre Belange geht. Unter den Plantagen leidet die gesamte Bevölkerung!

Bitte unterschreiben Sie die internationale Erklärung gegen Baummonokulturen. Sie wurde von Umwelt- und Sozialorganisationen aus aller Welt formuliert. Wir sammeln die Unterschriften und leiten sie an die genannten Organisationen weiter.

Die Erklärung auf Englisch und Spanisch finden Sie hier. Mehr Informationen finden Sie auf Englisch, Spanisch, Portugiesisch und Französisch auf der Webseite des World Rainforest Movement (WRM).
Hier gehts zur Protestaktion...

Donnerstag, 10. September 2009

Aufruf zur Demo gegen Boehringer Ingelheim am 13.09.2009 in Hannover

Um Boehringer, der Stadt Hannover und allen weiteren Befürwortern dieses Versuchslabors zu zeigen, dass wir mit ihrem Handeln nicht einverstanden sind, rufen wir ALLE Gegner von Verbrechen gegen Tiere, Menschen und die Umwelt auf, ihren Unmut Kund zu tun.

Lasst uns gemeinsam aufstehen und zeigen, dass wir nicht einverstanden sind!
http://13sep.blogsport.de/
Start: 13 Uhr Listerplatz
Ende: Rathaus Hannover

Petition: http://www.thepetitionsite.com/1/Nein-zum-Tierversuchszentrum-Hannover

Flyer zum Verteilen: Klicken Sie hier um den Flyer herunterzuladen und auszudrucken.

Samstag, 5. September 2009

Severn Cullis-Suzuki's Rede auf dem "UN Earth Summit" - 1992

Ihre Rede vor der UN machte Suzuki im Alter von 12 Jahren weltberühmt. Die Probleme, die sie 1992 anspricht: Artensterben, Welthunger, Verteilungsproblem, Konsum, Umweltverschmutzung, Ozonloch, Entwaldung und mangelnden Willen der Entscheidungsträger, etwas zu verändern, sind nicht weniger geworden.

Da wir keine deutsche Übersetzung ihrer Rede finden konnten, haben wir selbst eine erstellt.



Hallo, ich bin Severn Suzuki und spreche für die E.C.O. - The Environmental Children's Organisation.

Wir sind eine Gruppe von zwölf und dreizehn-Jährigen aus Kanada, die versuchen etwas zu verändern. Vanessa Suttie, Morgan Geisler, Michelle Quigg und ich. Wir haben das ganze Geld selbst aufgebracht und fünftausend Meilen zurückgelegt, um Ihnen, den Erwachsenen, zu sagen, dass Sie Ihre Gewohnheiten ändern müssen. Ich bin heute hierher gekommen um für meine Zukunft zu kämpfen.

Die Zukunft zu verlieren ist nicht vergleichbar mit dem Verlust einer Wahl oder ein paar Punkten auf dem Aktienmarkt. Ich bin hierher gekommen um für alle kommenden Generationen zu sprechen.

Ich bin hier um im Namen der hungernden Kinder auf der ganzen Welt zu sprechen, deren Schreie ungehört verhallen.

Ich erhebe meine Stimme für die vielen sterbenden Tiere auf diesem Planeten, die nicht mehr wissen wohin. Wir können uns nicht leisten, sie nicht zu hören.

Ich habe Angst vor Sonnenstrahlen, wegen der Löcher in der Ozonschicht. Ich fürchte mich davor, die Luft einzuatmen weil ich nicht weiß, welche Chemikalien sie enthalten könnte.

Ich war oft mit meinem Vater fischen, bis wir vor ein paar Jahren einen Fisch voll von Krebserkrankungen fingen. Und jetzt hören wir täglich von Tieren und Pflanzen, die aussterben - sie verschwinden für immer.

In meinem Leben habe ich davon geträumt, große Herden wilder Tiere, Dschungel und Regenwälder voller Vögel und Schmetterlinge zu sehen. Aber nun frage ich mich, wie lange es sie wohl noch geben wird und ob meine Kinder sich auch daran erfreuen können.

Hatten Sie sich in meinem Alter über diese Dinge Sorgen machen müssen?

All dies geschieht vor unseren Augen und doch tun wir so, als ob wir alle Zeit der Welt hätten und für jedes Problem die Lösung. Ich bin nur ein Kind und ich kenne die Lösungen nicht, aber ich möchte Sie daran erinnern, dass auch Sie nicht alle Probleme lösen können!
  • Sie wissen nicht wie die Löcher in unserer Ozonschicht zu beheben sind.
  • Sie wissen nicht wie man Lachse in einem toten Fluss ansiedeln kann.
  • Sie wissen nicht wie man ausgestorbene Tiere wiederbelebt.
  • Und Sie können nicht die Wälder zurückbringen, die einst dort standen wo jetzt Wüste ist.
Wenn Sie nicht wissen wie man die Schäden repariert, dann hören Sie damit auf, weiter Schäden zu verursachen!

Hier sind Sie Delegierte Ihrer Regierungen, Geschäftsleute, Organisatoren, Reporter oder Politiker - aber in Wirklichkeit sind Sie Mütter und Väter, Brüder und Schwestern, Tanten und Onkel - und Sie alle sind jemandes Kind.
Ich bin nur ein Kind, aber ich weiß, dass wir alle Teil einer Familie sind, bestehend aus fünf Milliarden Menschen und 30 Millionen Tierarten und wir alle teilen die gleiche Luft, Wasser und Boden - Grenzen und Regierungen werden das niemals ändern.

Ich bin nur ein Kind, aber ich weiß, dass wir alle im selben Boot sitzen und dass wir unsere Herausforderungen nur miteinander bewältigen können.

In meiner Wut bin ich nicht blind und in meiner Angst fürchte ich mich nicht, der Welt zu sagen wie ich mich fühle.

In meinem Land haben wir sehr viel Müll. Wir kaufen und werfen weg, kaufen und werfen weg, und dennoch sind die nördlichen Länder nicht bereit, mit den Bedürftigen zu teilen. Selbst wenn wir mehr als genug besitzen haben wir Angst, unseren Wohlstand zu verlieren.

In Kanada führen wir ein privilegiertes Leben mit reichlich Nahrung, Wasser und Unterkunft - wir haben Uhren, Fahrräder, Computer und Fernsehgeräte.

Wir waren schockiert, als wir vor zwei Tagen hier in Brasilien etwas Zeit mit einigen Kindern auf der Straße verbrachten. Eines dieser Kinder sagte uns: "Ich wünschte ich wäre reich. Und wenn ich es wäre, würde ich allen Straßenkindern Essen, Kleidung, Medizin, Unterkunft, Liebe und Zuneigung geben."

Wenn ein Kind, das auf der Straße lebt, das nichts hat, bereit ist zu teilen, warum sind wir, die alles haben, so geizig?

Ich kann nicht aufhören daran zu denken, dass diese Kinder in meinem Alter sind, dass es einen gewaltigen Unterschied macht, wo man geboren wird, und dass ich eines dieser Kinder in den Favelas von Rio sein könnte; ein verhungerndes Kind in Somalia sein könnte; ein Opfer des Krieges im Nahen Osten oder ein Bettler in Indien.

Ich weiß, ich bin nur ein Kind, wenn aber das ganze Geld nicht für Krieg, sondern für die Abschaffung der Armut und die Erforschung umweltverträglicher Alternativen ausgegeben würde, was wäre diese Erde für ein wunderbarer Ort!

In der Schule, sogar im Kindergarten, lehren Sie uns, wie wir uns in der Welt zu verhalten haben. Sie lehren uns:
  • nicht gegeneinander zu kämpfen,
  • Konflikte auszudiskutieren,
  • andere zu respektieren,
  • unseren Müll zu entsorgen,
  • andere Kreaturen nicht zu verletzen,
  • zu teilen - nicht gierig zu sein.
Und warum tun Sie all die Dinge in dieser Welt, von denen Sie uns sagen, sie nicht zu tun?

Vergessen Sie nicht für wen diese Konferenzen abgehalten werden - wir sind Ihre eigenen Kinder. Sie entscheiden, in welcher Art von Welt wir aufwachsen. Eltern sollten ihre Kinder trösten können mit den Worten "alles wird wieder gut", "wir tun das Beste, was wir können" und "es ist nicht das Ende der Welt".

Aber ich glaube, das könnt ihr nicht mehr zu uns sagen. Stehen wir überhaupt noch auf ihrer Prioritätenliste? Mein Vater sagt immer: "Du bist was du tust, nicht was du sagst."

Nun, das was Ihr tut, lässt mich nachts weinen. Ihr Erwachsenen sagt, dass ihr uns liebt. Ich fordere Sie auf, lassen Sie Ihren Worten Taten folgen.

Danke fürs Zuhören.

Who is Severn Suzuki
Severn Cullis-Suzuki on Wikipedia
Transcript on SASS Magazine
Severn Suzuki at 23 about her projects

Donnerstag, 3. September 2009

Stand 03.09. haben bereits über 1500 Menschen die Petition unterzeichnet. Die Mitzeichnungsfrist endet am 16.01.2010. Damit noch mehr Menschen auf die Petition aufmerksam werden haben wir ein Video erstellt (in deutscher und englischer Version) und bei YouTube veröffentlicht.





Bitte beteiligt euch weiterhin zahlreich, verbreitet es an alle Menschen in eurem Umfeld, setzt es in Foren, Internet-Plattformen, etc.
Petition: http://www.thepetitionsite.com/1/Nein-zum-Tierversuchszentrum-Hannover

Samstag, 22. August 2009

Wiederbesetzung des Boehringer-Geländes

SEK räumt Boehringer-Gelände
"Die Aktion geschah unter Ausschluss der Öffentlichkeit, Vertreter der Presse mussten das Gelände verlassen. Ein presserechtlicher Skandal! ..."

"In der Nacht vom 21. auf den 22. August 2009 haben 15 Aktivisten_innen erneut das Boehringer- Baugelände besetzt. Ziel der Wiederbesetzung ist der konsequente Widerstand, der den Bau des Tierversuchslabors nicht durchsetzbar machen soll. Außerdem soll dies ein deutliches Zeichen für andere Konzerne mit ähnlichen Zielen darstellen und sie abschrecken.

Alternativkonzept zum Tierversuchslabor soll ein Ideengarten sein, der dauerhaftes alternatives Wohnen, politische Plattform, Ökoanbau/ Selbstversorgung, Gnadenhof für Tiere und sozialen Freiraum miteinander vereint. Die Besetzer_innen wollen zeigen dass sie sich von Repressionsorganen wie der Polizei und dem vor Ort eingesetztem Wachpersonal nicht einschüchtern lassen und ihren friedlichen und gewaltfreien Protest trotz der Räumung letzter Woche weiterführen werden. Weiterhin soll Öffentlichkeit gegen den Umgang der heutigen Gesellschaft gegenüber Tieren geschaffen werden und der Zustand, in dem Tiere als Versuchsobjekte benutzt werden, kritisiert werden."

Quelle: http://boehringerbesetzung.blogsport.de/2009/08/22/wiederbesetzung-des-boehringer-gelaendes/


Petition: http://www.thepetitionsite.com/1/Nein-zum-Tierversuchszentrum-Hannover

Boehringer-Besetzung - Räumung 12.08.2009

Donnerstag, 20. August 2009

Boehringer Flyer zum Verteilen


Vielen Dank für eure bisherige Unterstützung. Stand 20.08. haben ca. 440 Menschen die Petition unterzeichnet. Was ihr darüber hinaus noch tun könnt ist, den Flyer ausdrucken, zuschneiden (dreiteilen) und in eurem Umfeld (z.B. Läden, Briefkästen ohne Werbeverbot, auf der Straße) verteilen. Flyer nur direkt an die Leute geben, an Autos und Fahrräder heften ist verboten!

Klicken Sie hier um das Dokument "Boehringer Flyer.pdf" herunter zu laden.

Eine Verwendung des Flyers ist erlaubt und ausdrücklich erwünscht.
Creative Commons License
This work by www.vegaversum.de is licensed under a Creative Commons Attribution-Noncommercial-Share Alike 3.0 Germany License

Dienstag, 18. August 2009

We need your vote against animal testing!

http://www.thepetitionsite.com/1/Nein-zum-Tierversuchszentrum-Hannover

Dear friends,

we started a petition against the pharma company Boehringer Ingelheim, who is planning to build a huge research center in our hometown, Hannover (Germany).
Boehringer is producing serums to avoid production animals getting infections, epidemics et al..
They intend to test these vaccines on several thousands of animals (mainly pigs) a year.
After being infected with all kinds of heavy virusses during the series of experiments, the animals will at last be killed and their bodies will be dissolved in brine to remove them securely.

Our church (!) sold the land to that corporation and all our partys (inclusive the green party!) as well as the mayoral agreed to Boehringer settling in Hannover. They are proud to have them here to make Hannover a more considerable location regarding science and economy!

Boehringer intends to start building this year and it shell be finished in 2011. They already tried to build in another german town (Tuebingen), but they failed because of the civil protests. They were told to go to Hannover because citizens there wouldn't be so "protestive"... ! We are shocked that Hannover has a such doubtable fame!

Profit may not walk over lifes! Neither in Hannover nor anywhere in the world!
Please help us to debar Boehringer from building and tell all people around you to do the same! We need your voice!!!!

Thank you very much.

P.S.: It's a german petition, but after reading this message you are already familiar with it's content.

Montag, 17. August 2009

Nein zum Tierversuchszentrum in Hannover


Wir haben eine eigene Petition gegen das in Hannover geplante Tierversuchslabor von der Pharma Firma Boehringer Ingelheim gestartet und brauchen so viele Mit-Unterzeichnende wie nur möglich.

Der Bau soll noch in diesem Jahr beginnen und ab 2011 wollen sie dort dann Impfstoffe entwickeln und an mehreren tausend Schweinen pro Jahr testen, um die Krankheitsanfälligkeit von Tieren in der Massenhaltung einzudämmen.

Die Schweine werden also mit entsprechenden Erregern infiziert, für die "Versuchsreihen" benutzt, schließlich getötet und ihre Körper in Säure aufgelöst (Sicherheit). Und das alles damit die industrielle Massentierhaltung "verbessert", also gestärkt werden kann!
In Tübingen haben Proteste Boehringer davon abhalten können, zu bauen. Man sagte ihnen angeblich daraufhin, in Hannover bekämen sie nicht so viel Gegenwehr.

Die Kirche (!) verkaufte der Firma das Land, alle Parteien (inklusive Grüne!) stimmten zu und es wurde trotz massiver Bürgerproteste durchgesetzt. Da Hannover damit als wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Standort an Bedeutung gewinnt!

Bitte beteiligt euch zahlreich, verbreitet es an alle Menschen in eurem Umfeld, setzt es in Foren, Internet-Plattformen, etc.

Profit darf nicht über Leben gehen. Nicht in Hannover und an keinem anderen Ort!

Petition:
http://www.thepetitionsite.com/1/Nein-zum-Tierversuchszentrum-Hannover
(ihr seht den Brief an die Verantwortlichen wenn ihr unter unserem Bildchen auf "letter" geht)

Weitere Informationen:
http://boehringerbesetzung.blogsport.de/ (Seite der Besetzer)
http://www.schweinerei-hannover.de/ (Seite der BürgerInitiative)
http://www.rtlregional.de/player.php?id=7108&tag=boehrin... (RTL-Beitrag)
Tierschutzfachverband unterstützt Protest der Tierversuchsgegner in Hannover

Dienstag, 11. August 2009

Kindercocktail


So gesehen in einem Rezeptheft, das einem Mixer beilag. Bei gesundheitlichen Beschwerden fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


Eine gesündere Alternative für einen Kindercocktail gibt es hier
(PS: Weintrauben ohne Kerne verwenden :-))

Freitag, 7. August 2009

Angebotsprospekt - Suspe(c)kt!


Wer kennt sie nicht, die unzähligen Angebotsprospekte zur Förderung des Fleischkonsums. Die Mehrheit der Bevölkerung hat damit kein Problem und sieht auf solchen Seiten (Fleischprodukte belegen immer die ersten Prospekt-Seiten) diverse fleischliche Köstlichkeiten. Andere wiederum sehen das unendliche Leid für Tiere, Umwelt und auch Menschen, das damit einhergeht.

  • Matthews Hähnchen-Steaks
  • Frische Puten-Oberschenkel
  • Holzfällerscheiben
  • Schweine-Gewürzspieß-Trio
  • Bratwurst-Zopf
  • Kalbs-Schnitzel
  • Vier Jahreszeiten Salami
  • Leberpastete im Speckmantel
  • Schröder Mini-Schinkenbeißer
  • Bratwurst Peitschen
  • ...

All das, was wir heute mit unserem steigenden Hunger auf tierische Produkte verursachen, läuft auf zunehmendes Leiden unserer tierischen Rohstofflieferanten hinaus. Die systematische Folter von empfindenden Wesen, gleichgültig mit welchem Motiv und in welcher Form, kann in keinem Fall gerechtfertigt und ethisch vertretbar sein und sollte uns zum Handeln auffordern.

Boehringer Besetzung Hannover


Boehringer wollte sein neues Tierversuchszentrum zunächst in Tübingen errichten. Massive Bürgerproteste konnten die Pläne dort jedoch vereiteln. In Hannover dagegen fand die institutionalisierte Tierqual auf kirchlicher, politischer und behördlicher Seite ausreichenden Zuspruch. Baustart ist für 2009, die Fertigstellung für 2011 vorgesehen.

Die Ev.-luth. Jakobi-Gemeinde in Kirchrode hat (im Juli 2008) ihr 2,6 Hektar großes Grundstück an die Firma Boehringer für die Errichtung eines Tierversuchslabors verkauft.

Das Grundstück befindet sich unmittelbar neben der Güterumgehungsbahn an der Bemeroder Straße, direkt gegenüber der Tierärztlichen Hochschule, Bünteweg 1 in 30559 Hannover.


In der Nacht vom 01.07.2009 auf den 02.07.2009 haben Tierschützer ein Gelände in Hannover, auf dem das Tierversuchslabor des Pharmakonzerns Boehringer Ingelheim gebaut werden soll, besetzt. Mit dieser Aktion des "zivilen Ungehorsams" wollen sie das öffentliche Interesse steigern und die Baupläne auf gewaltfreie Art be-/verhindern.
Sie fühlen sich keiner Gruppe oder Organisation zugehörig und verstehen sich als loser Zusammenschluss von Tierbefreiungs- und ÖkoaktivistInnen aus dem ganzen Bundesgebiet.

Der Bau des Tierversuchslabors soll im Herbst/Winter diesen Jahres beginnen. Nach Fertigstellung werden hier an maximal (weil von der Stadt so beschränkt) 200 Großvieheinheiten, also bis zu 4000 Jungschweine, Impfstoffe getestet. Die Tiere werden nach den Versuchen, sprich nach wenigen Monaten, getötet, ihre Körper in Lauge aufgelöst und abtransportiert. Nach "erfolgreichen" Versuchsreihen gelangen die Impfstoffe schließlich zu ihren eigentlichen Empfängern, "unseren Nutztieren". Sie müssen vorwiegend dort eingesetzt werden, wo viele Tiere auf engstem Raum leben, wo somit unhygienische Verhältnisse herrschen und Krankheiten sich schnell ausbreiten können.
Das bedeutet im Klartext, dass diese Versuchstiere genutzt, gequält und schließlich getötet werden, um die industrielle Massentierhaltung zu "verbessern" und zu stärken!

"Die Standortentscheidung Boehringer Ingelheims für Niedersachsens Landeshauptstadt Hannover begrüßen wir sehr" sagte Ministerpräsident Christian Wulff zum Beschluss des Unternehmens.

Oberbürgermeister Stephan Weil sieht in der Standortwahl Boehringer Ingelheims einen wichtigen Baustein für die Positionierung Hannovers als Wissenschaftsstadt und einen weiteren Erfolg des Wirtschaftsstandortes Hannover.

Bitte schreiben Sie einen höflichen (!) Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Hannover und Niedersachsens Ministerpräsidenten Christian Wulff. Bitten Sie sie, den Bau des Tierqualzentrums zu verhindern.

Oberbürgermeister
Stephan Weil
Trammplatz 2
30159 Hannover
oberbuergermeister@hannover-stadt.de

Niedersächsischer Ministerpräsident
Christian Wulff
Planckstraße 2
30169 Hannover


http://boehringerbesetzung.blogsport.de/besetzung/
http://www.schweinerei-hannover.de/
YouTube Video - Boehringer-Besetzung in Hannover-Kirchrode

Dienstag, 4. August 2009

X:enius (7. Juli 2009) - Sind Vegetarier die besseren Menschen?

Die Sendung "X:enius" ist das werktägliche Wissensmagazin auf ARTE und erörtert die Frage ob Vegetarier die besseren Menschen seien.

Ich denke die Frage hätte heißen müssen: Sind Vegetarier/Veganer Menschen, die bewusster leben?

Es wird eine vollwertige Ernährungsweise vorgestellt, die Lösungsansätze für viele unserer Probleme bereithält. 10% der Deutschen ernähren sich bereits vegetarisch und verringern somit den Konsum von Tierprodukten. Die Mehrheit der Weltbevölkerung, die weiter ansteigt, tut dies nicht - im Gegenteil.

Statt an der vegetarisch/veganen Ernährungsweise herum zu deuteln sollte hinterfragt werden, ob unsere heutige, überwiegend von tierischen Produkten geprägte Ernährung gesund, ökologisch, ökonomisch u.a. ist.

Etwas am Lebensstil der Industrieländer scheint uns krank zu machen. Ein Grundbaustein zum Erhalt der Gesundheit ist die Ernährung - immer noch weit unterschätzt und zweckentfremdet. In wie weit unsere heutigen Lebensmittel ausreichend Vitalstoffe für den Erhalt unserer Gesundheit enthalten, wird in einem separaten Post behandelt.







Zivilisationskrankheiten
Vegetarier sind die besseren-Menschen - Von Michael Miersch vom 1. August 2008

Buon giorno ragazzi!







Im Folgenden ein kurzer Urlaubsbericht.

Die Fahrt
Nach einer 2-tägigen Autofahrt über den Brenner nach Süditalien, ohne wirklich geschlafen zu haben, hatten wir unser Ziel fast erreicht. Wir trafen vor Ort den Vermieter unseres Häuschens (in Alleinlage) und folgten ihm die ca. 7 (gefühlte 20) km bis in ca. 600 m Höhe. Er raste die schmalen Serpentinen hinauf als gäbe es keinen Gegenverkehr, keine Abgründe und als hätten wir ebenfalls einen - unbeladenen - Jeep! Süditaliener.... (Scherz) Er sprach auch kein Wort Englisch - geschweige denn Deutsch. Keiner dort sprach irgendetwas anderes als Italienisch.
Die letzte Meile
Nachdem wir in ca. 500 m Höhe ein Bergdörfchen durchquert hatten, ging es dann nochmal 100m höher auf einem völlig abgelegenen Feldweg, der ziemlich zugewachsen und mit mordsmäßigen Schlaglöchern bestückt war. Über eine Strecke von einem (gefühlte 5)Kilometer versuchten wir dann, diese Zumutung mit dem beladenen Auto zu "befahren" und dem vor uns her rasenden Vermieter irgendwie zu folgen. Rechts von uns Abhänge, links Wald.
Die Villa
Das Häuschen im Nationalpark Cilento war sehr schön. Es hatte einen "Steingarten", der wie eine riesige Terrasse um das Haus herum führte. Hier gab es Palmen und viele Geckos, die uns vor allem beim Frühstücken Gesellschaft leisteten und sich auf den Mauern in der noch nicht so heißen Vormittagssonne wärmten. Schlangen sahen wir im Gebüsch und auf den Bäumen neben der Terrasse auch ... der Vermieter meinte, sie seien nicht gefährlich und menschenscheu.
Das Programm
Wir waren die Tage am Strand (immer eine Mordstour die Berge rauf und runter) oder auf unserem Berg, ließen alle Fünfe gerade sein und setzten uns in den Steingarten um in unseren mitgebrachten Büchern zu lesen, unter anderem auch für unsere Website. Eins der besonders schönen Erlebnisse waren Delphine, die wir vor einem Strand sahen, zu dem wir nur mit einem "Shuttle-Boot" fahren konnten, denn Strände wie dieser waren nicht über das Festland erreichbar. Wir waren ja im Nationalpark und gleich hinter dem Strand erstreckte sich unbesiedeltes, naturbelassenes stark bewaldetes Gebiet. Das war natürlich eine schöne Sache. Es gibt dort noch Tierarten wie Wölfe, Steinadler, Füchse, seltenere Vogelarten, Dachse u.v.m.. Das Shuttle-Boot machte dann, als es uns (und natürlich auch andere, die am Strand waren) abholte, mit uns einen kleinen Abstecher um den Delphinen zu folgen. Ich denke, sie waren eher amüsiert als gestört von den seltsamen Wesen auf einem laut lärmenden Etwas, die wie verrückt schrien, wenn sie einen von ihnen entdeckten. Trotz des Gedränges an der Reling und des Lärms war es aber faszinierend, diese Tiere einmal so nah zu sehen.

Schade, dass die Menschen diese Wertschätzung und Bewunderung nicht allen Tieren entgegenbringen...

Nun sind wir endlich wieder in good old Germany.

Freitag, 26. Juni 2009

Die „Normalität“ des Fleischkonsums


Die überwältigende Mehrheit der Menschen, wir alle, wachsen in einer Gesellschaft auf, in der Tiere als Nahrungsmittel vorgesehen sind und der Konsum tierischer Produkte so alltäglich ist, dass es keiner bewussten Entscheidung dafür oder dagegen bedarf. Das Fleischessen und die Nutzung von Tierprodukten entspricht der gesellschaftlichen Norm und ist so selbstverständlich wie Zähneputzen.

Institutionen (Regierung, Religion, Wirtschaft, Politik) tragen dafür Sorge, dass die Bedingungen für die Tiere den geltenden Gesetzen entsprechen und somit nicht so schlimm sein können.

Die Werbung zeigt uns, dass es "unseren Nutztieren" gut gehen muss. Prominente, die dort für viele der Produkte mit ihrem Namen bürgen, würden dies sonst sicher nicht tun.

In den Medien werden Begriffe wie „Nutz“- oder „Versuchstiere“ geprägt. Somit scheint es legitim zu sein, dass Tiere „benutzt“ werden können und man mit ihnen Versuche machen kann.

Die Mehrheit der Menschen konsumiert ganz selbstverständlich tierische Produkte und empfindet sich als „normal“. Minderheiten (Veganer), die diese, durch Gesellschaft, Institutionen, Werbung und Medien konstruierte „Normalität“ in Frage stellen, wirken befremdlich und rufen Skepsis hervor. In Diskussionen mit vegan lebenden Menschen sieht sich der „normale“ Mensch direkten oder indirekten Vorwürfen gegenüber, die erst einmal relativiert oder abgewehrt werden müssen.

Es mutet eher lächerlich an, wenn die eigene Lebensweise, an der nichts Unrechtes gesehen wird, in Frage gestellt wird. Eine Änderung des eigenen Verhaltens erfordert zudem die Beschäftigung mit einem Thema (Veganismus), das vordergründig persönlichen Verzicht mit sich bringt und gesellschaftliche Ausgrenzung bedeuten kann.

Fehlt es am Bewusstsein den Nutztieren gegenüber, wird der „normale“ Konsument sein Verhalten nicht ändern und man verliert sich in einer Kette von Argumenten und Gegenargumenten.

Sonntag, 21. Juni 2009

Sandwichkuh (vegan)





Die Verwendung der Sandwichkuh (vegan) ist erlaubt und ausdrücklich erwünscht. Über einen Hinweis auf die Art der Verwendung würden wir uns freuen.
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Wer kennt das nicht? Der Briefkasten wird zugespammt mit Werbung vom Pizza Bringdienst, den Supermärkten und einmal wöchentlich einer kostenlosen Zeitung, in der wiederum Werbeprospekte stecken. Was also liegt näher als einen Spamfilter in Form eines Aufklebers mit der Aufschrift "Bitte keine Werbung" auf den eigenen Briefkasten zu kleben und sich im Internet (z.B. auf www.kaufDA.de) zu informieren. Den "Bitte Keine Werbung" Aufkleber kann man kostenlos und portofrei auf kaufDA bestellen.

Donnerstag, 18. Juni 2009

Bertha von Suttner


gebohren am 9. Juni 1843, war eine österreichische Pazifistin, Schriftstellerin, Mitglied in Tierschutzvereinen und hat sich positiv über die vegetarische Lebensweise geäußert. Sie wurde 1905 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet und war weltweit die berühmteste Frau ihrer Zeit.

1888 entsteht der große politisch-philosophische Roman "Das Maschinenzeitalter", den sie zunächst mit dem Pseudonym "Jemand" veröffentlicht, weil es damals ungewöhnlich war, dass sich eine Frau mit den in diesem Buch aufgeworfenen brisanten Fragen auseinandersetzte. Das Besondere an diesem Buch ist die präzise und sozialkritische Analyse der Lebensgewohnheiten ihrer Mitmenschen in der Betrachtungsweise späterer Generationen. So lässt sie dazu einen Professor im 24. Jh. vortragen. Dieses wird auch durch den Untertitel "Zukunftsvorlesungen über unsere Zeit" deutlich herausgestellt. Quelle: vebu.de

1899 wird der interessante Roman "Schach der Qual" veröffentlicht. Der Untertitel "Ein Phantasiestück" wird m. E. dem Inhalt nicht gerecht. In diesem Roman lässt sie natürlich Phantasie-Gestalten, also erdachte Personen, auftreten, aber sie lässt diese "Figuren" alle von Menschen an Menschen und Tieren verübten Grausamkeiten anprangern: das Morden im Kriege ebenso wie das Foltern, koloniale Unterdrückung, Sklaverei, Unterdrückung und Rechtlosigkeit der Frau. Sie wendet sich gegen Kinderarbeit, gegen die Quälerei der Tiere in den Laboratorien und gegen die Grausamkeiten, welche diese feinfühligen Geschöpfe im Namen der Wissenschaft ertragen müssen.

Bertha von Suttner erlag am 21. Juni 1914, wenige Wochen vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs, vor dem sie wiederholt gewarnt hatte, einem Krebsleiden. Zahlreiche Städte in Österreich und Deutschland bewahren durch Benennung von Schulen, Plätzen und Straßen ihr Andenken.

Von ihr stammte folgendes Zitat:
Wer die Opfer nicht schreien hören, nicht zucken sehen kann, dem es aber, sobald er außer Seh- und Hörweite ist, gleichgültig ist, dass es schreit und zuckt - der hat wohl Nerven, aber - Herz hat er nicht. - Bertha von Suttner

http://de.wikipedia.org/wiki/Bertha_von_Suttner
http://www.vebu.de/alt/nv/nv_1999_4__Bertha_von_Suttner.htm