Montag, 29. Dezember 2008

Warum verzichtet ein Mensch freiwillig auf den "Genuss" von Fleisch, Eiern, Milch und Käse?


Menschen, die für sich entschieden haben auf tierische Produkte zu verzichten, tun dies z. B. aus Liebe, einem gesteigerten Bewusstsein und/oder Kenntnisstand heraus.

Sie haben bei sich angefangen ihr Verhalten zu ändern und Verantwortung für sich, die Tiere, die Menschen und die Umwelt zu übernehmen.

Die Bereitschaft zur Veränderung bedarf einer inneren Reife, unter anderem in Bezug auf das eigene Ego. Jeder Mensch besitzt die Fähigkeit über sich selbst und die eigene Spezies hinaus zu fühlen.

Veganer sind Menschen die die Konsequenzen ihres Handelns und die damit einhergehende Verantwortung gegenüber Menschen, Tieren und Umwelt erkannt haben und danach handeln.

Der Verzicht auf tierische Produkte trägt dazu bei, vermeidbares Leid zu vermeiden. Ernährung als Basis menschlicher Werte, Ernährung als Tierschutz und Ernährung als Umweltschutz.

Sonntag, 7. Dezember 2008

KHAENG KIAW WAN (Green Curry, vegan)


Zutaten für ca. 4 Personen

* 1 kl. Tüte Shiitake Pilze (Asia Laden)
* 1 kl. Paket Zuckererbsenschoten (250g, Asia Laden)
* 1 Bund sehr lange grüne Bohnen (ca. 20-30 cm, Asia Laden)
* 3-4 kl. thailändische Auberginen (Asia Laden!)
* 1/2 Bund thailändischer Basilikum (Asia Laden)
* ca. 200 g Tofu
* 1 L Kokosmilch
* 1-2 TL Green Curry Paste(Tüte, Asia Laden)
* Zucker, Salz
* 2 Tassen thailändischer Reis (Klebereis)

Zubereitung

Reis mit doppelter Menge kochendem, gesalzenem Wasser ca. 20 Minuten köcheln lassen. Der Reis muss das Wasser vollständig aufgenommen haben.
Die Shiitake Pilze ca. 20 Min. in heißem Wasser einweichen lassen.
Dann Stiele entfernen und die Pilze halbieren oder in Streifen schneiden.
Zuckererbsenschoten, Auberginen und lange Bohnen in mundgerechte Stückchen schneiden, Tofu würfeln. Pilze, Zuckererbsenschoten, Auberginen, Bohnen und Tofu in einem Wok (oder Pfanne) in etwas Kokosmilch mit 1 TL "Green Curry" Paste ca. 5-10 Min. köcheln lassen. Dann nach Geschmack nach und nach restliche Kokosmilch und "Green Curry" Paste (Vorsicht, sehr scharf!) zugeben und ggf. mit Zucker und Salz abschmecken. Noch einmal ca. 10-20 Min. köcheln lassen.
Kurz vor dem Servieren die thailändischen Basilikumblätter klein zupfen und hinzu geben.

Guten Appetit! :)

Donnerstag, 4. Dezember 2008

The Story of Stuff mit Annie Leonard


Story of Stuff - German from UTOPIA AG on Vimeo.

Unsere Umwelt, Tiere und auch wir Menschen sind bereits heute von den Folgen betroffen. In naher Zukunft wird auch menschliches Leid zunehmen weil Profit und Konsum immer größere Teile der Erde regieren. Die Welt soll ein rund um die Uhr geöffnetes Einkaufs-Paradies werden, in dem Kaufen und Verkaufen immer neuer, immer besserer Produkte der vorherrschende Lebenssinn sein sollen.

Vegaversum: Leitideen
"Identität sollte nicht maßgeblich über Konsum definiert werden. Es gilt, sich von Konsum als zentralem Erfahrungsweg zu lösen und somit eine notwendige kulturelle Umwälzung in Gang zu setzen. Als Bürger, Entscheidungsträger und Konsumenten haben wir letztlich die Wahl, den Umwelt- und Tierschutz (Ökologie) in das alltägliche Leben einzubeziehen."
Greenpeace: Unser tägliches Fleisch gib uns heute …
"...Statistisch gesehen verfügt jede vierköpfige Familie heute über elf Hühner, ein Schaf oder eine Ziege, mehr als ein halbes Schwein und fast ein ganzes Rind – insgesamt 21 Milliarden Nutztiere, die gefüttert und getränkt werden müssen. Fast die Hälfte der weltweit produzierten Nahrung – Lebensmittel wie Weizen und Mais, Öle, Milch oder Fisch – werden an Huhn, Rind und Schwein verfüttert. «Veredeln» nennt die Fachwelt diese Verwandlung von viel in wenig.

Und der Trend zu höherem Verbrauch hält an. Laut der Welternährungsorganisation FAO soll sich der Fleischkonsum in Entwicklungs- und Schwellenländern bis 2030 fast verdoppeln, im Westen soll er um einen Fünftel steigen. Statt gut 260 bräuchten wir dann 373 Millionen Tonnen Fleisch pro Jahr – plus 40 Prozent. Dieser Anstieg ist nicht nur auf die wachsende Erdbevölkerung zurückzuführen: Menschen, die mehr Geld verdienen, können und wollen sich auch üppigere Gerichte leisten. In Indien wird heute um die Hälfte mehr Fleisch gegessen als noch vor drei, vier Jahren. Bei über einer Milliarde Menschen summiert sich das trotz des niedrigen Niveaus von 5,2 Kilo pro Person auf fast die Hälfte der Menge, die Afrika produziert..."

Angesichts unserer globalen Probleme sollten wir jedoch unseren Gedankenspielraum erweitern und persönliche Probleme immer auch eingebunden in einen größeren Zusammenhang sehen und danach handeln.

Quellen:
Greenpeace
Utopia
Story of stuff