Mittwoch, 8. April 2009

1 Botschaft -> 75 Gemeinden -> 1000 Menschen


Die Botschaft lautet, gerade zu den Feiertagen auf tierische Produkte zu verzichten.

Am 03. April haben wir deutschlandweit 75 Gemeinden jeglicher Konfession einen Brief geschrieben, in der Hoffnung, über diesen Weg möglichst viele Menschen im Sinne der Tiere zu erreichen.

Die klassische Form des Briefes ist persönlicher als eine E-Mail und unterstreicht die Wichtigkeit des Anliegens. Wir haben darauf geachtet, niemanden persönlich anzugreifen oder unter Druck zu setzen, positive Formulierungen zu benutzen und nicht mehr als eine Seite zu schreiben.

Toll wäre es wenn auch andere, die sich dem Tierschutz verpflichtet fühlen, Briefe an Politiker, Parteien, Regierungen, Vereine, Medien usw. schreiben.

Wir werden weiter Briefe an Gemeinden und Institutionen schreiben und euch über unsere Erfahrungen berichten.

Hier nun unser Schreiben an die Gemeinden:

Sehr geehrte Damen und Herren,

zunächst möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen. Ich gehöre keiner Sekte oder dergleichen an, bin 39 Jahre alt, Angestellter in der IT Branche und habe für mich, aus ethischen Gründen, beschlossen, auf tierische Produkte zu verzichten. Da mir das Wohlergehen der Tiere sehr am Herzen liegt, setze ich mich für den Tierschutz und Tierrechte ein indem ich versuche zu informieren ohne zu polarisieren.

Deshalb schreibe ich Ihnen als Privatperson mit dem Anliegen, meine Botschaft über Sie an Ihre Gemeinde zu übermitteln.
Alles Leben auf der Erde – Pflanzen, Tiere, Menschen – ist von Gott in überlegener Weisheit geschaffen. Durch ihn entstanden die Natur in ihrer Schönheit und das Universum in seiner unbegreiflichen Größe.

Als Glaubensgemeinschaft vergegenwärtigen Sie die lebensbejahende Botschaft Gottes auf Erden, verhelfen den Menschen, Gottes Kindern, in Gemeinschaft mit ihm zu leben und tragen dazu bei, seine Schöpfung zu bewahren.

Diesem Auftrag werden wir Menschen jedoch immer weniger gerecht. Wir erschöpfen die Ressourcen in zunehmendem Maße und handeln dabei größtenteils genussorientiert und unbewusst. Unsere Umwelt, die Tiere und auch wir Menschen sind bereits heute von den Folgen betroffen.

Als Glaubensgemeinschaft bitte ich Sie, die Aufmerksamkeit der Menschen auf Gottes Schöpfung, mit der wir so unachtsam umgehen, zu lenken. Ermutigen Sie Ihre Gemeindemitglieder, positiv auf die Welt einzuwirken. Wenn Sie als Gemeinde mit Ihren Mitgliedern aktiv werden, zeigen Sie den Mitmenschen, Firmen und Regierungen, dass Sie als Gottes Botschafter sich für Liebe und Barmherzigkeit einsetzen und dass es an ihnen ist, darauf zu reagieren.

Ein Anfang könnte die Vermeidung von vermeidbarem Leid gegenüber unseren tierischen Mitgeschöpfen sein. Gerade zu den Feiertagen preisen wir Gott, feiern und singen und vergessen dabei die uns anvertrauten Tiere. Ein Festessen ist auch ohne tierische Produkte lecker und gesund, schont zudem die Umwelt und respektiert das Leben der Tiere. Schenken Sie sich und unseren tierischen Mitgeschöpfen ein Stück Lebensfreude, denn Grundwerte wie Liebe und Barmherzigkeit „leben“ nur in dem Maße wie sie auch von uns allen eingefordert und realisiert werden.

Im Interesse der Tiere, der Umwelt und somit auch im Interesse der Menschen bete ich für unser aller Wohl und hoffe mit meinem privaten Engagement die Herzen der Menschen zu erreichen.
Weiterführende Informationen zu den Themen Ernährung, Tiere und Umwelt habe ich auf meiner Internetseite www.vegaversum.de zusammengetragen.

Mit freundlichen Grüßen

Keine Kommentare: