Samstag, 18. April 2009

Vergehen der Menschen gegenüber Tieren

Tierrechte spielen im allgemeinen eine untergeordnete Rolle an Schulen, an Universitäten, in monotheistischen Religionen, in Medizin, der Industrie, den Medien und beim Konsum. Die hier aufgelisteten Vergehen gegenüber fühlenden Wesen sind in den letzten Jahrzehnten zum Standard geworden und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
  • Tiere werden zu religiösen Festtagen millionenfach grausam gequält und getötet
  • In Massentierhaltungen gezwängt, gemästet, ausgebeutet und getötet
  • Hahnenküken werden als unbrauchbares Nebenprodukt der Eierproduktion geschreddert oder vergast
  • Nerze, Marder, Füchse als Material für Pelzmäntel ein Leben lang gequält und ermordet
  • Robben werden brutalst für ihr Fell erschlagen
  • Tiere werden als Versuchsobjekte für Kosmetika grausam gefoltert
  • Für die Erforschung von Krankheiten selbst krank gemacht
  • Beim Militär zum Erproben von Waffen misbraucht
  • Fische werden in Aquakulturen zusammengepfercht
  • Fische werden in Schleppnetzen vernichtet
  • Delfine werden an den Stränden massakriert
  • Wale werden trotz Verbot harpuniert
  • Hummer werden lebend in siedendem Wasser gekocht
  • Wildtiere werden auf Treibjagden gehetzt und abgeknallt
  • Stiere werden zur Unterhaltung erst gequält und dann getötet
  • Tiere werden in Zoos eingesperrt
  • In Zirkussen zur Unterhaltung dressiert
  • Hunde werden zum Kampf gezüchtet und abgerichtet
  • Tiere als unliebsames Geschenk in Hausmüll/Toilette entsorgt oder vor dem Urlaub ausgesetzt
  • Fischen ist ein gesellschaftlich anerkannter Sport
  • ...
Die vielen inzwischen verfügbaren und unwiderlegbaren Informationen zu diesen Vergehen gegen Tiere sollten bei jedem Menschen zu einigen Überlegungen führen.

Am Ende steht immer der Konsument mit seinem anscheinend schlichten Verstand, der es nicht versteht dass er in den eigenen Untergang steuert. Er meint, nicht auf Fleisch verzichten zu können, ohne sich jemals mit den Alternativen auseinandergesetzt zu haben.

Zitat Arthur Schopenhauer:
"In dieser Welt leben die Tiere in der Hölle und ihre Teufel sind die Menschen."
Zitat Charles Darwin:
"Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand."
Zitat Albert Schweizer:
"Ich bin Leben, das leben will - inmitten von Leben, das leben will."
Zitat Eugen Drevermann:
"Gedanken, die keine Gefühlsbegleitung mehr haben, sind der Wahnsinn."
"Der Tod der Tiere ist nur das Symptom von Menschen, die aufgehört haben, Menschen zu sein."
Hier noch zwei Leitsprüche zum Nachdenken:
  • Verzichten statt Vernichten
  • Leben und Leben lassen
Dr. Eugen Drewermann: "Wie hältst Du's mit den Tieren oder: von der Notwendigkeit einer neuen Ethik"

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