ZEPHYR
vor 1 Tag
"Identität sollte nicht maßgeblich über Konsum definiert werden. Es gilt, sich von Konsum als zentralem Erfahrungsweg zu lösen und somit eine notwendige kulturelle Umwälzung in Gang zu setzen. Als Bürger, Entscheidungsträger und Konsumenten haben wir letztlich die Wahl, den Umwelt- und Tierschutz (Ökologie) in das alltägliche Leben einzubeziehen."Greenpeace: Unser tägliches Fleisch gib uns heute …
"...Statistisch gesehen verfügt jede vierköpfige Familie heute über elf Hühner, ein Schaf oder eine Ziege, mehr als ein halbes Schwein und fast ein ganzes Rind – insgesamt 21 Milliarden Nutztiere, die gefüttert und getränkt werden müssen. Fast die Hälfte der weltweit produzierten Nahrung – Lebensmittel wie Weizen und Mais, Öle, Milch oder Fisch – werden an Huhn, Rind und Schwein verfüttert. «Veredeln» nennt die Fachwelt diese Verwandlung von viel in wenig.
Und der Trend zu höherem Verbrauch hält an. Laut der Welternährungsorganisation FAO soll sich der Fleischkonsum in Entwicklungs- und Schwellenländern bis 2030 fast verdoppeln, im Westen soll er um einen Fünftel steigen. Statt gut 260 bräuchten wir dann 373 Millionen Tonnen Fleisch pro Jahr – plus 40 Prozent. Dieser Anstieg ist nicht nur auf die wachsende Erdbevölkerung zurückzuführen: Menschen, die mehr Geld verdienen, können und wollen sich auch üppigere Gerichte leisten. In Indien wird heute um die Hälfte mehr Fleisch gegessen als noch vor drei, vier Jahren. Bei über einer Milliarde Menschen summiert sich das trotz des niedrigen Niveaus von 5,2 Kilo pro Person auf fast die Hälfte der Menge, die Afrika produziert..."
"In 25 Jahren werden zwischen 2,4 und 3,2 Milliarden Menschen an Wassermangel zu leiden haben. Das bedeutet gegenüber heute eine Vervierfachung, schätzt die Dritte-Welt-Organisation Population Action International in einer Studie.
Damit wüchse global die Zahl jener, die keinen Zugang zu ausreichenden Süßwasserreserven haben, prozentual deutlich stärker als die Gesamtbevölkerung."
http://www.focus.de/finanzen/news/perspektiven-kostbares-wasser_aid_184767.html
In Paraguay sind die Sojamonokulturen heutzutage die hauptsächliche Ursache für Abholzung des Waldes.
Die Bauern widersetzen sich der Expansion des Soyaanbaus durch große Agarkonzerne. Sie verlangen eine gerechte Landverteilung und Agrarreform sowie ein Ende des massiven Einsatzes von Pestiziden. Der fast ausschließlich angepflanzte Gensoya benötigt sehr hohe Mengen hochgiftiger Pestizide, die die Umwelt und Bevölkerung vergiften.
Die Regierung geht gewaltsam gegen die landlosen Kleinbauern vor. Zwei Bauernführer wurden bereits ermordet und viele Bauern wurden inhaftiert.
Bitte nehmen Sie an der Protestaktion auf unserer Internetseite teil: http://www.regenwald.org
Bioland ist ein ökologischer Anbauverband, der nach strengen Richtlinien in Deutschland wirtschaftet. Wer Bio-Fleisch kauft, glaubt oft an "artgerechte Haltung" und tierfreundliche Tötung. Wir wollten der Gesellschaft zeigen, wie es wirklich zugeht. Die gezeigten Bilder stellen also "nur" die übliche, gesellschaftlich akzeptierte Gewalt dar, die tagtäglich gegenüber Tieren verübt wird. Sie zeigen auch keine Ausnahmen sondern die alltägliche Arbeit in Bio-Schlachthöfen. Wir wollen mit dem Video weder Bioland als Verband schaden noch Youtube mit unerwünschten Inhalten füttern. Die Aufnahmen waren genehmigt und erfolgten mit offener Kamera.
Kilian Dreißig
vom Verein Aktion Umwelt
Das bei Youtube gesperrte Video kann hier heruntergeladen werden (Verbreitung erwünscht): Bioland Rinderschlachtung