Donnerstag, 23. April 2009

02.05.2009, Frankfurt am Main: Demo gegen Tierversuche

Wichtiger Aufruf der Aktionsgemeinschaft gegen Tierversuche Ffm. Int.
...an alle Tierschützer, Tierschutzorgas, Tierfreunde...

Demo gegen REACH und das geplante neue Labor auf dem Unigelände in Frankfurt. Mit dem Tierschutzbus aus NRW, dem GrunzMobil aus der Schweiz und Redner/innen aus dem In- und Ausland.
  • Beginn: 12:00 Uhr (02.05.2009)
  • Ort: City Frankfurt/Main, Alte Oper
  • Veranstalter: Aktionsgemeinschaft gegen Tierversuche Ffm. Int.
  • Roswitha Taenzler, Tel/Fax: 069-703813, Postfach 90 07 67, 6047 Frankfurt/Main
  • Dagmar Seliger, 0 60 21 - 41 24 30 (AB)
Unsere Bitte: Plakatiert euch am Körper vorn/hinten mit Pappe o.a. mit deutlichen Sprüchen, z.B. Stoppt REACH - Stoppt neues Höllenlabor Uni Ffm.
Reichlich Trommeln, Trillerpfeifen u.a. mitbringen.
Beteiligt euch in Massen und leitet diese Info weiter.
Weiterführende Informationen:
Ärzte gegen Tierversuche e.V.
Video und Bilder vom 18.04.09: Hunderte waren gegen Tierversuche auf der Straße
GrunzMobil, Verein der Schweinefreunde

3sat: Mehr Tierversuche durch Chemikalienrichtlinie REACH
Die Abkürzung REACH stammt aus der englischsprachigen Fassung des Verordnungsvorschlages und steht für Registration, Evaluation and Authorisation of Chemicals.
"Wir leben im Zeitalter von Raumfahrt und Mikrochips und setzen in der Toxikologie immer noch auf Tierversuche, eine 200 Jahre alte Methode", sagt Dr. Corinna Gericke vom "Ärzte gegen Tierversuche e.V.". "Das Tragische daran ist, dass der politische Wille fehlt, stärker auf Alternativen zu setzen." Die Zahl der Tierversuche in Deutschland ist 2007 um 100.000 gestiegen. Nach Angaben des zuständigen Bundesverbraucherministerium wurden 2,2 Millionen Mal an Tieren Versuche vorgenommen.
Quelle: 3sat Bericht über REACH vom 04.03.2009, 7 Minuten
Menschen für Tierrechte: EU-Chemikalienprogramm REACH besiegelt (Februar 2007)
Mit den ersten Tierversuchen ist ab 2009 zu rechnen. Tierversuchsanträge der Chemie-Firmen müssen dann 45 Tage lang ausgewählten Interessengruppen über das Internet zugänglich gemacht werden. So können diese für einzelne Tierversuche gezielt nach tierversuchsfreien Methoden und vorhandenen Daten suchen. Dies war eine wichtige Forderung der Tierrechtsseite, die in REACH Eingang gefunden hat.
  • ab 2009: Firmen müssen Daten zusammentragen, Tierversuche beginnen
  • 2009-2012: höchster Tierverbrauch, da zuerst Registrierung der hochvolumigen und gefährlichen Chemikalien (> 1000 Tonnen)
  • bis 2018: alle Stoffe müssen registriert sein, d.h. REACH ist beendet.
Auf dem Richtlinien-Entwurf der EU basierenden Berechnung zufolge werden mindestens 20 Millionen Tiere, Fische und wirbellose Tiere nicht einmal eingerechnet, für das Chemikalien-Programm qualvoll sterben. Das Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin geht sogar von bis zu 45 Millionen Tieren aus, wenn nicht in genügendendem Maße tierversuchfreie Methoden eingesetzt bzw. vorhandene Daten ausgewertet werden.
Quelle: Menschen für Tierrechte über REACH und die Hintergründe
Weiterführende Informationen zu REACH:
PETA erklärt den REACH-Krebstest an Nagern für unwissenschaftlich

Samstag, 18. April 2009

Vergehen der Menschen gegenüber Tieren

Tierrechte spielen im allgemeinen eine untergeordnete Rolle an Schulen, an Universitäten, in monotheistischen Religionen, in Medizin, der Industrie, den Medien und beim Konsum. Die hier aufgelisteten Vergehen gegenüber fühlenden Wesen sind in den letzten Jahrzehnten zum Standard geworden und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
  • Tiere werden zu religiösen Festtagen millionenfach grausam gequält und getötet
  • In Massentierhaltungen gezwängt, gemästet, ausgebeutet und getötet
  • Hahnenküken werden als unbrauchbares Nebenprodukt der Eierproduktion geschreddert oder vergast
  • Nerze, Marder, Füchse als Material für Pelzmäntel ein Leben lang gequält und ermordet
  • Robben werden brutalst für ihr Fell erschlagen
  • Tiere werden als Versuchsobjekte für Kosmetika grausam gefoltert
  • Für die Erforschung von Krankheiten selbst krank gemacht
  • Beim Militär zum Erproben von Waffen misbraucht
  • Fische werden in Aquakulturen zusammengepfercht
  • Fische werden in Schleppnetzen vernichtet
  • Delfine werden an den Stränden massakriert
  • Wale werden trotz Verbot harpuniert
  • Hummer werden lebend in siedendem Wasser gekocht
  • Wildtiere werden auf Treibjagden gehetzt und abgeknallt
  • Stiere werden zur Unterhaltung erst gequält und dann getötet
  • Tiere werden in Zoos eingesperrt
  • In Zirkussen zur Unterhaltung dressiert
  • Hunde werden zum Kampf gezüchtet und abgerichtet
  • Tiere als unliebsames Geschenk in Hausmüll/Toilette entsorgt oder vor dem Urlaub ausgesetzt
  • Fischen ist ein gesellschaftlich anerkannter Sport
  • ...
Die vielen inzwischen verfügbaren und unwiderlegbaren Informationen zu diesen Vergehen gegen Tiere sollten bei jedem Menschen zu einigen Überlegungen führen.

Am Ende steht immer der Konsument mit seinem anscheinend schlichten Verstand, der es nicht versteht dass er in den eigenen Untergang steuert. Er meint, nicht auf Fleisch verzichten zu können, ohne sich jemals mit den Alternativen auseinandergesetzt zu haben.

Zitat Arthur Schopenhauer:
"In dieser Welt leben die Tiere in der Hölle und ihre Teufel sind die Menschen."
Zitat Charles Darwin:
"Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand."
Zitat Albert Schweizer:
"Ich bin Leben, das leben will - inmitten von Leben, das leben will."
Zitat Eugen Drevermann:
"Gedanken, die keine Gefühlsbegleitung mehr haben, sind der Wahnsinn."
"Der Tod der Tiere ist nur das Symptom von Menschen, die aufgehört haben, Menschen zu sein."
Hier noch zwei Leitsprüche zum Nachdenken:
  • Verzichten statt Vernichten
  • Leben und Leben lassen
Dr. Eugen Drewermann: "Wie hältst Du's mit den Tieren oder: von der Notwendigkeit einer neuen Ethik"

Freitag, 17. April 2009

Spargelsalat (vegan)

Zutaten

* zarter Spargel (unteres Viertel/Fünftel wegschneiden)
* Räuchertofu (oder normaler Tofu)
* vegane Sahne
* Gemüsebrühe-Pulver
* Pfeffer
* evtl. Kartoffeln
* evtl. Muskat

Zubereitung

Spargel in ca. 2 cm lange Stücke, Räuchertofu in kleine Würfel schneiden. Ggf. Kartoffeln in Würfel schneiden. Vegane Sahne als Dressing zugeben, mit Gemüsebrühe, Pfeffer und ggf. wenig Muskat abschmecken.
Am besten ein paar Stunden durchziehen lassen.

Guten Appetit! :)

Donnerstag, 16. April 2009

Galileo (08.04.2009): Welche Fast Food Gerichte essen die Deutschen am Liebsten?

Wir begrüßen, dass die Nahrungsmittelproduktion beleuchtet und publik gemacht wird. Leider wird oftmals nur sehr einseitig berichtet. Die Fernsehsender orientieren sich an Einschaltquoten und somit am Konsumenten. In zahlreichen Kochshows, in Werbung und aktuellen Filmen wird das Leid der Tiere ausgeblendet und vom Konsumenten entsprechend nicht wahrgenommen. So verwundert es auch nicht, dass zur besten Sendezeit der Konsum von Fast Food zelebriert wird.

Gerade beim Thema Fast Food häufen sich Darstellungen von Tierqual und Umweltsünden. Die Folgen für Mensch, Tier und Umwelt werden jedoch mit keiner Silbe erwähnt. Im Gegenteil, man zeigt die Schlachtung eines Lamms für den traditionellen Döner als wäre es das Normalste der Welt. Leider ist es für die meisten Menschen tatsächlich völlig normal. Und so geht Galileo der Frage nach:
Welche Fast Food Gerichte essen die Deutschen am Liebsten?
Platz
7: Falaffel (Ägypten, Kairo)
6: Hot Dog (USA, New York) 12,5 Millionen / Jahr
5: Sushi (Japan, Tokio) 21 Millionen / Jahr
4: Curry Wurst (Deutschland, Berlin, mit viel Liebe) 80 Millionen / Jahr
3: Hamburger (USA, New Haven) 26 Millionen / Jahr
2: Pizza (Italien, Neapel) (jeder Deutsche 3kg) / Jahr 580 Millionen / Jahr
1: Döner (Türkei, Bursa) 230 Millionen / Jahr

Galileo: "Das Wichtigste beim Döner ist das Fleisch. Lammfleisch ist würziger und magerer als andere Fleischsorten. Auch die traditionelle islamische Schlachtung ist ganz anders als wir das kennen."

Das Lamm wird an den Hörnern in den Schlachtraum gezerrt. Ihm werden die Augen verbunden, es darf die Klinge nicht sehen. Der Hoca spricht Gebete damit das Fleisch "Halal" ist, nach muslimischen Regeln "rein". Da der Verzehr von Blut im Islam verboten ist, wird geschächtet: das Tier muss lebend ausbluten. Das Messer wird an die Kehle des Lamms gesetzt - Schnitt.

Galileo Fazit: "Hmmmm, das schmeckt wundervoll! Also dieses Lammfleisch ist wirklich klasse! Leicht kross durch das Braten und es zerschmilzt fast auf der Zunge, es ist so weich. Kein Wunder dass dieses das beliebteste Fast Food der Deutschen ist."
Jährlich essen die Deutschen ca. 950 Millionen Fast Food Gerichte (die Plätze 1 - 6) mit Fleisch. Junk Food Konzerne machen die Menschen abhängig von Fast Food Produkten (z.B. durch Zucker und Geschmackverstärker), vergleichbar der Abhängigkeit vom Nikotin beim Rauchen. Dahinter steht ein korruptes, unmoralisches und destruktives System. Die überwältigende Mehrheit der Menschen unterstützt dieses System mit ihrem Konsum. Wen interessiert schon das Leben eines Tieres?



Galileo: Mission Wissen Weltweit - Fast food Gerichte
MensHealth: Lesen Sie noch schnell was über Fast Food
Fast Food - Das schnelle Essen
Das kultige Fastfood-Portal
Burger Museum - Bionic Burger

Mittwoch, 15. April 2009

Kükenmord im Namen des Verbrauchers, danach kräht kein Hahn – auch nicht bei Biohaltung


Jährlich werden allein in Deutschland über 12 Milliarden Eier erzeugt. Ca. 212 Eier isst der Deutsche pro Jahr (inkl. Industrieeier in Nudeln, Süßwaren, ...). Dafür werden ca. 45 Millionen Hahnenküken jedes Jahr in Deutschland getötet. In Europa werden jährlich mehr als 300 Millionen Küken vernichtet.

Die Überflussgesellschaft tötet jährlich Milliarden von sog. Eintagsküken. Die Küken werden vergast oder im "Kükenmuser" bei lebendigem Leib und vollem Bewusstsein zerstückelt. Grundlage für diese Massentötungen ist die sogenannte Tierschutz-Schlachtverordnung, die das Töten von "Eintagsküken" bis 60 Stunden nach dem Schlüpfen erlaubt.
Anlage 3 (zu § 13 Abs. 6) Betäubungs- und Tötungsverfahren Fundstelle des Originaltextes: BGBl. I 1997, 412 - 415
9. Anwendung eines Homogenisators (Kükenmuser)
Die Leistung des Apparates mit schnell rotierenden, mechanisch angetriebenen Messern muss so bemessen sein und Eintagsküken sowie Brutrückstände sind dem Apparat so zuzuführen, dass jedes zugeführte Tier sofort getötet wird.
Die Rückkehr zum sog. Mehrnutzungshuhn hätte wohl wegen der ausländischen Konkurrenten wenig Sinn, da diese sofort den Vorteil nutzen würden, heißt es beim Bundeslandwirtschaftsministerium. Deutsche Unternehmen wären nicht mehr wettbewerbsfähig. Und dem Verbraucher würden letztlich wieder Produkte aus Geflügelbetrieben offeriert, die weiter vergasen und schreddern.

Das Elend der Hähne und Hühner beginnt in der Brüterei
Zweimal pro Woche schlüpfen 60.000 Küken in einer Brüterei. Es handelt sich dabei um eine Spezialzüchtung die auf viele Eier ausgelegt ist, weshalb sie weniger Fleisch ansetzt. Die männlichen Küken kann man an ihrem hellen Gefieder erkennen, was das Trennen der männlichen von den weiblichen Küken erleichtert.

Die hellen männlichen Küken (Hahnenküken) rechnen sich wirtschaftlich nicht, können keine Eier legen und setzen zu wenig Fleisch an für einen späteren Verzehr. Deshalb müssen sie sterben. 45 Millionen Hahnenküken jedes Jahr in Deutschland. Auf Fließbändern fahren sie in die Gaskammer oder in die Schredderanlage (Kükenmuser). Das ist auch bei der Biohaltung der Fall. Aus den Hahnenküken wird z.B. Tierfutter, das an Pelztierfarmen oder Geflügelmastanstalten verkauft wird. Großabnehmer sind auch die zoologischen Gärten. Sie bestellen vergaste Küken.

Die weiblichen Küken bekommen ca. 17 Impfungen bevor sie im Alter von ca. 5 Monaten in einen Legehennenbetrieb umziehen. Denn Krankheiten müssen in der Massentierhaltung vermieden werden.

Von Natur aus legen "wilde" Hühner im Jahr 10 – 20 Eier. Die Hochleistungshennen in Legebetrieben schaffen bis zu 320 Eier pro Jahr. Nach 13 Monaten lässt ihre Legeleistung nach und die Ei-Qualität ist nicht mehr gut genug. Die Tiere enden dann z.B. als Suppenhuhn oder Frikassee.

Da zu viele Hühner zusammengepfercht werden, bedeutet das Stress für die Tiere. Sie hacken sich und es kann zu Kannibalismus kommen. Deshalb wird bei allen Haltungsformen, mit Ausnahme der Biohaltung, den Hühnern mit einem 700°C heißen Messer der Schnabel gestutzt. Diese Prozedur ist vermutlich so schmerzhaft wie beim Menschen ein Schnitt durch den Kieferknochen.

Der Erzeugercode (Eier-Code)
Seit Juli 2005 müssen Legehennenbetriebe ihre Eier mit einem Erzeugercode versehen. So sieht der Verbraucher auf den ersten Blick, woher die Eier kommen.

Käfighaltung (Eiercode 3)
  • 100.000 Stück pro Stall
  • Nur ca. 5% der Hühner überleben ihre Legeperiode nicht
  • Sie brauchen weniger Futter weil sie sich nicht bewegen können
  • Vorteil: Kot fällt durch die Gitter am Boden, dadurch kommen Kot und Ei nicht miteinander in Berührung
  • Eier aus Käfighaltung sind damit am hygienischsten
  • Kein Tageslicht
  • Weniger als 1 DIN A4 Blatt Platz je Huhn
  • 75% Marktanteil gesamt
  • 100% Marktanteil bei der Verwendung von Käfigeiern in der Industrie, z.B. Nudelproduktion
Ab 2010 in Deutschland verboten weil sich diese Haltung nicht mit dem Tierschutz vereinbaren lässt.

Kleingruppen (Eiercode 3)
  • Ähnlich der Käfighaltung
  • 1,5 DIN A4 Blatt Platz je Huhn
  • 1 Sitzstange, Gummimatte zum Scharren, Nest zur Eiablage
  • Auch kein Auslauf in der Haltungsform Kleingruppe
Bodenhaltung (Eiercode 2)
  • 6000 Hühner pro Stall, Krankheiten breiten sich schneller aus
  • Haben Auslauf und mehr Platz, können auf Stangen sitzen und hin und her fliegen
  • Scharren und Sandbaden (Gefieder Säuberung) -> Grundbedürfnisse
  • Nachteile: Boden nicht so hygienisch, Tiere kommen mit ihrem Kot in Berührung

Freilandhaltung (Eiercode 1)

  • Ca. 15% der Hühner überleben ihre Legeperiode nicht
  • Auch hier Schnäbel gestutzt
  • 6000 Hühner pro Stall
  • Tageslicht, Auslauf in der Natur, natürliche Bedürfnisse
  • Nachteile: Greifvögel, vermehrte Krankheitserreger

Biohaltung (Eiercode 0)

  • Ähnlich Freilandhaltung, jedoch nur 3000 Hühner pro Stall
  • Schnäbel werden nicht gestutzt
  • Futter ist ökologisch und ohne künstliche Enzyme, anders als bei den anderen Haltungsformen
  • Gleiche Hochleistungsrasse mit 320 Eiern pro Jahr
  • Männliche Küken müssen auch für Bio sterben

Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation, sagte Mahatma Gandhi, könne man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. Wie steht es damit bei uns? Tiere werden vor unserem Gesetz wie Dinge behandelt und haben keine Rechte.

Galileo - Der Eier-Code
Betäubungs- und Tötungsverfahren
Kükenmord
Erzeugercode
Küken sexen
Leben und Sterben für die Eierindustrie 1/2

Tierleid zu Ostern: Hühner Entsorgung


Dieser Comic orientiert sich an Pressemeldungen vom März 2008:
Kommentar zu "Tierleid zu Ostern: Hühner Entsorgung"
Mladen sagt am 21. März 2008, 01:56 Uhr:

"Wann immer der Gedanke aufkeimt, die Menschheit sei nun wirklich am Zenit der Grausamkeit angekommen, kommt irgendwo aus dem Nichts eine neue Idee oder ein Produkt , welches in Sachen Perversion eine Liga für sich selbst beanspruchen möchte.
Bereits die bislang bekannten Schlachthöfe lassen mitfühlende Menschen im Angesicht der eiskalten Prozedur des Mordens erschaudern.
Nun soll also eine solche Todesmaschinerie auch noch mobil gemacht werden um die Tiere vor Ort zu massakrieren.
Für die Tiere ändert das nichts an ihrem Schicksal, solange sie nicht bei/mit Menschen leben können, welche sie als gleichwertige Lebewesen akzeptieren, respektieren und ihnen auch ein Leben in Würde zu garantieren imstande sind..."
The new "Slaughter Mobile" opens up a new dimension...

Mittwoch, 8. April 2009

1 Botschaft -> 75 Gemeinden -> 1000 Menschen


Die Botschaft lautet, gerade zu den Feiertagen auf tierische Produkte zu verzichten.

Am 03. April haben wir deutschlandweit 75 Gemeinden jeglicher Konfession einen Brief geschrieben, in der Hoffnung, über diesen Weg möglichst viele Menschen im Sinne der Tiere zu erreichen.

Die klassische Form des Briefes ist persönlicher als eine E-Mail und unterstreicht die Wichtigkeit des Anliegens. Wir haben darauf geachtet, niemanden persönlich anzugreifen oder unter Druck zu setzen, positive Formulierungen zu benutzen und nicht mehr als eine Seite zu schreiben.

Toll wäre es wenn auch andere, die sich dem Tierschutz verpflichtet fühlen, Briefe an Politiker, Parteien, Regierungen, Vereine, Medien usw. schreiben.

Wir werden weiter Briefe an Gemeinden und Institutionen schreiben und euch über unsere Erfahrungen berichten.

Hier nun unser Schreiben an die Gemeinden:

Sehr geehrte Damen und Herren,

zunächst möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen. Ich gehöre keiner Sekte oder dergleichen an, bin 39 Jahre alt, Angestellter in der IT Branche und habe für mich, aus ethischen Gründen, beschlossen, auf tierische Produkte zu verzichten. Da mir das Wohlergehen der Tiere sehr am Herzen liegt, setze ich mich für den Tierschutz und Tierrechte ein indem ich versuche zu informieren ohne zu polarisieren.

Deshalb schreibe ich Ihnen als Privatperson mit dem Anliegen, meine Botschaft über Sie an Ihre Gemeinde zu übermitteln.
Alles Leben auf der Erde – Pflanzen, Tiere, Menschen – ist von Gott in überlegener Weisheit geschaffen. Durch ihn entstanden die Natur in ihrer Schönheit und das Universum in seiner unbegreiflichen Größe.

Als Glaubensgemeinschaft vergegenwärtigen Sie die lebensbejahende Botschaft Gottes auf Erden, verhelfen den Menschen, Gottes Kindern, in Gemeinschaft mit ihm zu leben und tragen dazu bei, seine Schöpfung zu bewahren.

Diesem Auftrag werden wir Menschen jedoch immer weniger gerecht. Wir erschöpfen die Ressourcen in zunehmendem Maße und handeln dabei größtenteils genussorientiert und unbewusst. Unsere Umwelt, die Tiere und auch wir Menschen sind bereits heute von den Folgen betroffen.

Als Glaubensgemeinschaft bitte ich Sie, die Aufmerksamkeit der Menschen auf Gottes Schöpfung, mit der wir so unachtsam umgehen, zu lenken. Ermutigen Sie Ihre Gemeindemitglieder, positiv auf die Welt einzuwirken. Wenn Sie als Gemeinde mit Ihren Mitgliedern aktiv werden, zeigen Sie den Mitmenschen, Firmen und Regierungen, dass Sie als Gottes Botschafter sich für Liebe und Barmherzigkeit einsetzen und dass es an ihnen ist, darauf zu reagieren.

Ein Anfang könnte die Vermeidung von vermeidbarem Leid gegenüber unseren tierischen Mitgeschöpfen sein. Gerade zu den Feiertagen preisen wir Gott, feiern und singen und vergessen dabei die uns anvertrauten Tiere. Ein Festessen ist auch ohne tierische Produkte lecker und gesund, schont zudem die Umwelt und respektiert das Leben der Tiere. Schenken Sie sich und unseren tierischen Mitgeschöpfen ein Stück Lebensfreude, denn Grundwerte wie Liebe und Barmherzigkeit „leben“ nur in dem Maße wie sie auch von uns allen eingefordert und realisiert werden.

Im Interesse der Tiere, der Umwelt und somit auch im Interesse der Menschen bete ich für unser aller Wohl und hoffe mit meinem privaten Engagement die Herzen der Menschen zu erreichen.
Weiterführende Informationen zu den Themen Ernährung, Tiere und Umwelt habe ich auf meiner Internetseite www.vegaversum.de zusammengetragen.

Mit freundlichen Grüßen