Freitag, 16. Juli 2010

Daybreakers - Vampire gegen Massen-Mensch-Haltung

Jeder hat sich sicher schon mal vorgestellt, dass es die Menschen mehr als alles andere aufrütteln würde, wenn man einmal einen Film machte, in dem sich das, was die Menschen zur Bedürfnisbefriedigung mit unterlegenen Spezies tun, in einem Film umkehrt.

Dieser Film zeigt interessante Parallelen zur Massentierhaltung, Lebensmittelknappheit und den Folgen der steigenden Nachfrage nach tierischen Produkten:

Die Handlung spielt im Jahr 2017, in dem die Menscheit durch eine Seuche fast komplett zu Vampiren mutiert ist. Das allmähliche Verschwinden der Menschheit macht es der dominanten Rasse der Vampire jedoch auf lange Sicht unmöglich, ihre lebensnotwendige Ressource Blut zu erhalten. Menschen werden wie Tiere in sogenannten Farmen gezüchtet, um den Fortbestand der Vampire zu garantieren.

Obwohl es inzwischen einen Ersatzstoff gibt, wollen die vampirischen Bürger doch nicht auf den Genuss ECHTEN Menschenblutes verzichten. Die Firma, die den Ersatzstoff herstellt, handelt ausschließlich skrupellos und profitorientiert.

Eine kleine, verschwörerische Gruppe von Vampiren schließt sich allerdings zu einer Vereinigung zusammen, die um den Erhalt der menschlichen Rasse kämpft.
Ein Vampir, der nicht das Leid anderer Lebewesen in Kauf nimmt, um seine eigenen Triebe zu befriedigen, wäre im übertragenen Sinne auf unsere Gesellschaft ein Veganer.

Stellt sich die Frage, wie lange noch die Menschheit bei steigender Bevölkerungszahl und weltweit steigender Nachfrage nach tierischen Produkten fortbestehen kann.

http://www.moviepilot.de/news/daybreakers-vampire-gegen-massen-mensch-haltung-2-104553

1 Kommentar:

Skavoluzzer hat gesagt…

Schöne parallelen welche ihr hier aufzeigt. In dem Sinne schaut man den Film mit ganz anderen Augen. Sehr gut. Allerdings sehen vermutlich die meisten diese parallelen nicht bzw. wollen jene nicht sehen - da es ja ach so schrecklich ist.

Top Beitrag!