Sonntag, 27. Februar 2011

Wie man als Veganer sein Essen umstellen kann um abzunehmen

Ein Bekannter fragte mich, wie man denn als Veganer sein Essen umstellen kann um abzunehmen - man hätte als Veganer ja kaum Alternativen.

Als Veganer hat man keinefalls "kaum Alternativen", sondern man hat unendlich viele Möglichkeiten :) Nur weiß man das als "Allesesser" (=Omnivore) meist gar nicht, da man gar nicht wirklich ein Allesesser ist, sondern sich da auf das beschränkt, was heutzutage auf dem Speiseplan steht. Und das ist tatsächlich im Vergleich zu früheren Zeiten (in denen man auch bei weitem nicht so viele Tierprodukte aß wie heute) recht begrenzt.

Denn heute, wo vor allem Fleisch und andere Tierprodukte IRRsinnig subventioniert werden und man an Obst-, Kräuter- und Gemüsesorten nur das Sortiment aus dem Supermarkt kennt, sind viele Lebensmittel einfach in Vergessenheit geraten und die subventionierten werden einem regelrecht hinterhergeworfen. Es wird suggeriert, dass es das Beste sei, was man essen könne - und das es auch so gut wie das Einzige sei, was man essen könne. Sagt da jemand, er lebt OHNE diese subventionierten Produkte, kommen alle in's Zweifeln, ob der "arme" Veganer denn noch IRGENDWAS essen könne! :)) Das ist erfolgreiche Gehirnwäsche.

Was man früher so aus der Natur oder dem eigenen Garten geholt hat, das kennt man heute oft nicht mal mehr beim Namen. Auch von anderen Ländern, bei denen bis heute noch wesentlich mehr pflanzliche Gerichte auf dem Speiseplan stehen, kann man sich vieles abgucken.

Und was ich natürlich umstelle, ist, nicht mehr so fettig zu essen. Das heißt, meinen pflanzlichen Schmalz beim Brot wegzulassen (den ich Margarine vorziehe), weniger zu braten, und wenn, dann weniger Öl zu nehmen, weniger mit Soja-Sahne oder veganer Mayonnaise zu machen, allgemein auf mehr Frisches und weniger Fertig-Gerichte und weniger Fett zu achten.

Hier noch ein paar Tipps zum Abnehmen aus dem Buch "Schlank im Schlaf":
  • Man sollte 5 Stunden zwischen den Mahlzeiten verstreichen lassen. Z.B. Frühstück um 8:00, Mittag um 13:00, Abendessen um 18:00.
  • Man sollte wegen Stoffwechselfreundlichkeit möglichst zwischen 17:00 und 19:00 abendessen.
Auszug aus "Schlank im Schlaf":
"Mit der Eiweiß-Mahlzeit landet nichts von Ihrem Abendessen in Ihren Fettdepots. Ganz im Gegenteil: Proteine werden umgehend im Körper verwertet oder in Wärme umgewandelt. Gemüse und Salat verwandeln sich in wertvolle und fast kalorienfreie Ballaststoffe, die Ihr Darm für den Verdauungsprozess benötigt. So unterstützen Sie die Produktion und Arbeit des Wachstumshormons (HGH), während Sie schlafen. Ihr Fettabbau und alle Regenerationsprozesse im Körper werden so angeregt.
Die Energie dafür holt sich Ihr Körper aus den Fettzellen, zu denen der Weg jetzt frei ist, da er nicht durch einen Insulinüberschuss (wie nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit) blockiert ist."
Salat u.ä. kann ruhig auch abends gegessen werden, da es NICHT zu schwer ist und noch gut verdaut werden kann, SOFERN es nicht nach 19:00 Uhr ist und möglichst mit Eiweiß gegessen wird. Und man soll sogar ordtl. Salat o.a. Rohkost essen, damit die Ballaststoffe die Verdauung anregen können. Ich esse jetzt abends meistens ein Schüsselchen Salat mit Räuchertofu-Würfeln oder sonst nur Räuchertofu-Würfel. Aber letzteres gibt dem Körper dann ja keine Ballaststoffe.

Keine Kommentare: