Nun haben wir es doch noch geschafft, die Beiträge über Konsum, Veganismus und Permakultur zu strukturieren und in einer multimedialen Diashow zu vereinen.
Wir wünschen allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2010!
Und bedanken uns ganz herzlich für die freundliche Unterstützung bei veggiemusic.de, dokumentiere.de, shoutvegan.com, wordcustard.com, Flechtenwelten, Elisa, Laura, Anna, Rosalie, u.v.a.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Laura und Anna, die Severn Suzuki ihre Stimme geliehen haben, damit der Appell an die Menschheit, ihren Worten Taten folgen zu lassen, erneuert wird.
Deutsche Synchronisation von Laura:
Deutsche Synchronisation von Anna:
Ihre Rede vor der UN machte Severn Suzuki im Alter von 12 Jahren berühmt. Die Probleme, die sie 1992 ansprach: Artensterben, Welthunger, Verteilungsproblem, Konsum, Umweltverschmutzung, Ozonloch, Entwaldung und mangelnden Willen der Entscheidungsträger, etwas zu verändern, sind nicht weniger geworden. Die Ökosysteme, die das Leben erhalten, lösen sich weiter auf. Die Industriegesellschaft hat der Natur bereits irreparable Schäden zugefügt und die Auswirkungen werden immer verheerender.
Was die Klimaveränderungen und die Umwelt betrifft, so scheinen die politischen Systeme, Regierungen und Firmen ihre Scheuklappen noch immer nicht abgelegt zu haben. In unserer modernen, globalisierten Welt bleibt Wachstum das Ziel vieler Firmen und Regierungen, die für wirtschaftlichen Gewinn die Umwelt ausbeuten.
An dem Punkt, an dem unsere „zivilisierte“ Gesellschaft heute steht, ist Konsumdenken die vorherrschende Ideologie. Konsum ist nicht per se schlecht, er ist jedoch aus der Balance geraten. Wir müssen das Konzept hinter der grenzenlosen Expansion ändern indem wir einen vor der industriellen Revolution geprägten Ausdruck wieder einführen - den der Genügsamkeit. Genügsamkeit ist nicht gleichbedeutend mit Armut. Genügsamkeit bedeutet, Ressourcen klug zu nutzen. Hierfür bietet zum Beispiel die Permakultur vielversprechende Ansätze. Ihre Prinzipien ermöglichen es, uns bewusster mit „unserer“ Umwelt auseinander zu setzen.
Jeder einzelne muss bei sich beginnen, die Welt bewusster wahrnehmen und sie achten - um selbst die Veränderung zu sein, die er in dieser Welt sehen möchte.
Wir als Bürger, Entscheidungsträger, Konsumenten und Wähler haben die Pflicht, die Ökologie in das politische Bewusstsein und das alltägliche Leben einzubinden. Schulen, Bildungsinstitutionen, Kirchen, Politik, Medien und vor allem auch die Eltern müssen den nachfolgenden Generationen Achtsamkeit gegenüber der Umwelt vermitteln. Das Verständnis von globalen Zusammenhängen ist eine Schlüsselkompetenz für die Bewältigung der von uns verursachten Probleme.
Das Mittel zur Abänderung als schlecht erkannter Zustände heißt immer Aktion. Vertrauen Sie nicht darauf, dass die Regierenden und Wirtschaftskapitäne die Probleme durch einen CO2 Handel in den Griff bekommen. Sie müssen selbst aktiv werden und Ihren Erkenntnissen treu bleiben. Werden Sie zu einem bewusst handelnden Menschen und seien Sie anderen ein Vorbild. Nur dann können wir wieder glaubhaft behaupten: „alles wird wieder gut“, „wir tun das Beste, was wir können“ und „es ist nicht das Ende der Welt“.
Der Name Vegaversum setzt sich aus den Worten Vegan und Universum zusammen. In Verbindung mit dem Logo (Welt als knospende Pflanze) ist dieses Kunstwort Synonym für eine Welt, in der wir uns darüber bewusst geworden sind, dass jedes Leben in Beziehung miteinander steht und in der wir dieses Leben mit Achtung und Würde behandeln.
Vegaversum ist ein privates Projekt und verfolgt keine kommerziellen Interessen.
Wir möchten informieren ohne abzuschrecken oder zu polarisieren. Wir versuchen die Themengebiete Ernährung, Tiere und Umwelt im globalen Kontext darzustellen. Wir haben für uns beschlossen auf tierische Produkte zu verzichten um das Leid, das mit unserem Konsumverhalten einhergeht, zu verringern.