Dienstag, 14. September 2010

Tier-Time: Bundesweiter Tierschutztag in Kassel


Tier-Time: Bundesweiter Tierschutztag in Kassel: "Dieser Tag findet zum Gedenken an unseren ermordeten Kater 'Strupie' statt, der durch das 'Hobby' Jagd ums Leben kam und steht stellvertre..."

Samstag, 11. September 2010

MOTION FOR THE OCEAN


Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz will mit ihrer Kampagne "MOTION FOR THE OCEAN" sowie mit dieser außergewöhnlichen Veranstaltung - gemeinsam mit Captain Paul Watson (Sea Shepherd Conservation Society) - auf die Dringlichkeit des Schutzes der Weltmeere und ihrer Bewohner aufmerksam machen.
Nehmen Sie die einmalige Gelegenheit wahr, diesen weltbekannten Umweltaktivisten persönlich kennenzulernen. Wir laden Sie herzlich dazu ein!
Ort: Hotel Crowne Plaza, Hinüberstraße 6, 30175 Hannover
Datum: 11. September 2010 (Eintritt frei)
Beginn: 19.00 Uhr (Einlass ab 18.40 Uhr)
Anmerkung Vegaversum: Solange die Gewalt gegen Lebewesen nicht geahndet wird, wird es Menschen geben, die dies emotional nicht ertragen können und gegen dieses Unrecht angehen. Gewalt gegen Lebewesen führt zu Gegengewalt. Bleibt nur zu hoffen, dass die nachfolgende Generation friedvoll zu nachhaltigen Lösungen gegenüber Mensch, Tier und Umwelt gelangt.
http://www.seashepherd.org/
http://www.tierschutzpartei.de/

Freitag, 3. September 2010

VISIONEN 2021 - Für ein innovatives Niedersachsen

Herausgeber:
Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung
Ministerin: Astrid Grotelüschen
Calenberger Straße 2
30169 Hannover
Telefon: 0511 120 - 0
Telefax: 0511 120 - 2385
E-Mail: poststelle@ml.niedersachsen.de
Internet: www.ml.niedersachsen.de
Stand: Hannover, Dezember 2008


"Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen" befand einmal ein bekannter deutscher Politiker. Wir sind dem nicht ganz gefolgt, aber wir haben uns schon zu "Sprechstunden" getroffen, um einmal gemeinsam etwas Spökenkiekerei (Norddeutsch, ironisch für "Hellseherei") zu betreiben.

Wie geht es weiter bei uns im Ministerium? Was wollen wir mit unserer Arbeit erreichen, wo soll und wo wird es hingehen? Im Jahr 2021 begeht unser Bundesland Niedersachsen seinen 75. Geburtstag. Wie sieht es dann aus in der Welt, in Europa, in Deutschland - was bringt die Zukunft?

Situationsbeschreibung/Trend
Die Fleischwarenindustrie erzielte im Jahr 2005 mit 6,5 Mrd. Euro fast 30% der Gesamtumsätze der Ernährungswirtschaft, gefolgt von der Milchverarbeitung mit 2,5 Mrd. Euro (11%). Wichtigste Exportprodukte sind Fleisch und Fleischwaren, Milch und Milcherzeugnisse sowie Kartoffeln und Kartoffelerzeugnisse.

Die veränderten Konsumgewohnheiten in Entwicklungs und Schwellenländern begünstigen Exporte der niedersächsischen Ernährungsindustrie. Zur ausreichenden Versorgung der Weltbevölkerung werden nach Aussagen der FAO bis 2030 etwa 55% mehr Nahrungsmittel zur Verfügung gestellt werden müssen. Überlagert wird dies durch den Klimawandel mit voraussichtlich negativen Folgen für die weltweit landwirtschaftlich nutzbare Fläche. Aller Voraussicht nach wird sich der Klimawandel weiter beschleunigen und die Erwärmung im 21. Jahrhundert mindestens doppelt so schnell verlaufen wie im vergangenen Jahrhundert.

Für Niedersachsen ist die Tierhaltung aufgrund der hohen Nutztierzahl ein wichtiger Wirtschaftszweig. Die Erhaltung der Tiergesundheit in allen Haltungsbereichen und die Schaffung von Voraussetzungen für eine effektive Seuchenbekämpfung sind vorrangige Ziele im Sinne des Verbraucherschutzes. Durch die Kombination von neuer Diagnostik und Impfung soll eine Möglichkeit geschaffen werden, zumindest im begrenzten Umfang auf die totale Bestandsräumung in Seuchengebieten zu verzichten und gesunde Tiere vermarkten zu können.

Tierschutz ist seit langem in der niedersächsischen Verfassung verankert und seit dem Jahr 2002 Staatszielbestimmung der Bundesrepublik Deutschland. Die Gesellschaft stellt zu Recht zunehmend Anforderungen an einen ethisch verantwortbaren Umgang mit Tieren. Die Haltungsbedingungen landwirtschaftlicher Nutztiere sind neben dem Transport und der Schlachtung von Tieren hier zentrales Interesse.

Die Konzentration bei den Schlachtbetrieben und der Lebensmittelverarbeitung aus Gründen der Ökonomie und steigender Hygieneanforderungen sowie ein globaler Warenaustausch werden zu einer Intensivierung der Tiertransporte von Schlachttieren mit der Konsequenz längerer Transportzeiten führen.

Ausgangssituation in Niedersachsen
Ein Fünftel der in Deutschland ermolkenen Milch stammt aus Niedersachsen. Jedes 5. Rind, jedes 3. Schwein und die Hälfte der Hähnchen und Puten stehen in heimischen Ställen. Damit ist Niedersachsen bundesweit der bedeutendste Standort in der Tierhaltung und eine international bedeutende Agrarexportregion für tierische Produkte.

Bevölkerungsentwicklung, Kaufkraftentwicklung und Änderungen der Verzehrsgewohnheiten führen weltweit zu einem veränderten Milch- und Fleischkonsum. Die Nachfrage wächst, wenn auch unterschiedlich stark. Industriestaaten haben bereits einen hohen Milch- und Fleischverbrauch, der kaum Steigerungen erwarten lässt, während von den so genannten Schwellenländern, auch Russland, den jüngsten EU-Beitrittsländern und großen Teilen Asiens erhebliche Steigerungen zu erwarten sind.

VISIONEN 2021
Weltweit ist Geflügelfleisch stark nachgefragt.

Für die Produktionsausweitung werden vor allem Sojabohnen und Mais benötigt. Rindfleisch und Milch werden wichtiger, weil auch hier mit Futter gearbeitet wird, welches nicht in direkter Konkurrenz zur menschlichen Ernährung steht. Umwelt- und Tierschutz werden in der modernen Tierhaltung Niedersachsens groß geschrieben. Die Wettbewerbsfähigkeit spielt eine zentrale Rolle für den Absatz im In- und Ausland. Die Position Niedersachsens als bedeutender Milchproduktions- und Veredelungsstandort in Europa ist weiterhin stärker geworden. Auch der niedersächsische Verarbeitungssektor für tierische Produkte ist weiter gewachsen.

Die Grüne Gentechnik ist Teil der Optimierungsstrategie im Pflanzenbau um den steigenden Bedarf an Nahrungsmitteln, Futtermitteln und nachwachsenden Rohstoffen zu decken. Ihre Anwendung trägt den Bedenken der Öffentlichkeit hinsichtlich Sicherheit, Kennzeichnung und Transparenz Rechnung.
Quelle: http://www.ml.niedersachsen.de/live/live.php?navigation_id=1322&article_id=5030&_psmand=7


Vegaversum fasst die (HORROR)VISIONEN 2021 in Bezug auf Tierproduktion kurz zusammen:

Bevölkerungswachstum, steigender Konsum von tierischen Produkten = steigender Bedarf an Futtermitteln. Klimawandel und Anbau von Energiepflanzen führen zu einer Verknappung der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche für den Anbau von pflanzlichen Lebensmitteln für die Menschen.

Dem begegnet das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung, indem es auf die Optimierung der Fleischproduktion setzt:
  • Gentechnik als Teil der Optimierungsstrategie im Pflanzenbau
  • Tierimpfungen zur Optimierung von Ställen mit hohen Besatzdichten
  • Effektive Seuchenbekämpfung um gesunde Tiere vermarkten zu können
  • Zentralisierung von Schlachtbetrieben (Gigaschlachtanlagen)
  • Intensivierung von Tiertransporten
Der Fleischkonsum zählt zu den elementarsten Umweltbelastungen. Die stete Forderung an den Boden, immer größere Mengen an Futter für unsere Nutztiere zu liefern, ist eine gigantische Verschwendung von Ressourcen. Grundsätzlich ist der Aufwand zur Produktion tierischer Nahrungsmittel (verlängerte Nahrungskette) um ein Vielfaches höher als die Produktion pflanzlicher Lebensmittel. Dies gilt für den Flächenbedarf, den Energieeinsatz und den Wasserverbrauch.

Vegaversum kann den VISIONEN 2021 des Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung hinsichtlich Tierethik, Verbraucherschutz und Naturschuzt nicht folgen, überwiegen doch die negativen Auswirkungen des Fleischkonsums auf Tiere, Menschen und Umwelt.

Zitat Eugen Drevermann: "Gedanken, die keine Gefühlsbegleitung mehr haben, sind der Wahnsinn."
Zitat Helmut Schmidt: "Wer VISIONEN hat, sollte zum Arzt gehen."

Donnerstag, 2. September 2010

Urteilsfindung


Wir erfahren etwas neues und bilden uns ein Urteil. Grafik 1 steht stellvertretend für Menschen, die sich sehr schnell eine Meinung bilden. Als Kind hatte ich diese urteilsfesten Menschen als Vorbild empfunden, fiel es mir selbst doch immer schwer, zu einem festen Standpunkt zu gelangen. Mit der Zeit erkannte ich, dass es sich bei schnellen Urteilen nicht selten um Vorurteile handelt. Themen, über die sehr schnell geurteilt wird, sind z.B. Pädophilie, Terrorismus, Politik, Neonazismus, religiöse Dogmen, Sekten, u.s.w.



Grafik 2: Man sagt gemeinhin, die Basis unserer Entscheidungen sei die Summe unserer Erfahrungen. In der Praxis jedoch verzichten wir des Öfteren auf die Bildung einer eigener Meinung. Unsere anerzogenen Denkmuster verleiten uns nur zu gerne zu zweidimensionalen, pauschalen und verkürzten Urteilen. Zudem ist es bequem, einen pauschalen Standpunkt zu vertreten, ohne sich über mögliche Ursachen Gedanken machen zu müssen.




Grafik 3: Der Standpunkt von Betrachter Nr. 1 ermöglicht ihm, im Gegensatz zum Betrachter Nr. 2 oder Nr. 3, eine größere Bandbreite des Themas zu überschauen. Nr. 3 sieht die Dinge eher negativ (-), Nr. 2 steht dem Thema "neutraler" aber auch "pauschaler" gegenüber. Alle Aspekte des Themas kann jedoch keiner von ihnen überblicken.

Um die ausgetretenen Pfade unserer gewohnten Denkmuster zu verlassen und zu einer halbwegs eigenständigen Meinung zu gelangen, bedarf es einer objektiven Auseinandersetzung mit alltäglichen und womöglich unangenehmen Themen.

Die Fähigkeit Dinge zu hinterfragen, nicht dem Augenschein zu trauen und nicht beim ersten Urteil zu bleiben, bedarf der Übung.

Zum Thema Urteilsfindung passt das hermetische Prinzip der Polarität. Es erklärt, dass alles zwei Pole oder entgegengesetzte Aspekte hat, dass Gegensätze in Wirklichkeit nur die zwei Extreme desselben Dinges sind, mit vielen verschiedenen Graden zwischen den beiden; alle Wahrheiten sind nur Halb-Wahrheiten.

http://www.hermetics.org/pdf/Das%20Kybalion.pdf

Mentio: Licht und Gold

Mentio: Licht und Gold: "Vor einiger Zeit erfuhr ich in einer Kultursendung über den Chorgesang 'Lux Aurumque' des Komponisten Eric Whitacre - ein Werk, das nur über..."
Ein, wie ich finde, schönes Beispiel der Vernetzung - unbedingt bei Mentio mal reinhören.